Name: Kathrin Hirzel
Tätigkeit bei artnoir: Foto-Reporterin
Dabei seit: Januar 2009
Auch nach sieben Jahren in Folge, auf der Suche nach einem aussagekräftigen Foto oder mit Stift und Papier bewaffnet an Konzerten unterwegs, im Namen von artnoir und noch kein bisschen müde.
Ebenso einen unermüdlichen Eindruck haben bei mir im letzten Jahr Simple Minds hinterlassen, Deep Purple und Europe.
Mit harten schnellen Riffs die Rakete gezündet haben: Karnivool, Sylosis, Mastodon, Gojira und Periphery.
Und wenn wir schon bei Gitarrenmusik angelangt sind, dann darf natürlich das Greenfield Festival nicht unerwähnt bleiben, zumal es wieder einen härteren Ton angeschlagen hatte als auch schon. Im kleineren Rahmen, aber draussen unter freiem Himmel vor der Konzertfabrik in Pratteln fanden die Z7 Summer Nights statt. Wo ich mir Queensrÿche auf keinen Fall entgehen lassen wollte.
Mit Musikgruppen aus der Heimat gab es Konzertabende, welche nicht unerwähnt bleiben sollen. So zum Beispiel die geschichtsträchtige Album Release Show, bei der ich zuerst mit den Winterthurern ein Interview führen durfte: Hathors Talk und der feine Abend, welcher durch das Zürcher Label Hirsch Productions auf die Beine gestellt wurde mit Shriduna.
Manchmal sind sie auch im Vorprogramm anzutreffen wie etwa Orgaan und Marblewood bei Crippled Black Phoenix oder Appearance Of Nothing vor Ethernity.
Ich war und bin an so vielen Konzerten unterwegs und manchmal habe ich das Gefühl, dass ich dadurch etwas abgestumpft bin und es viel braucht um mich aus den Socken zu hauen. Zum Glück gibt es aber trotzdem immer wieder solche Erlebnisse! Sehr speziell war das Spektakel Freaks Show. Oder als ich mich spontan dazu entschieden habe ins Salzhaus Winterthur zu pilgern, um die Jazz Metal Akrobaten Shining in Clubatmosphäre noch einmal live zu erleben, weil sie anfangs Jahr im Vorprogramm von Devin Townsend Project meine Neugier geweckt hatten. Das habe ich genossen und zu hundert Prozent in mich aufgenommen. Also ohne auf der Lauer nach Fotos oder Inhalt für einen Bericht zu sein. In Winterthur entdeckte ich dann auch gleich die Australier Caligula’s Horse, welche mein Herz eroberten. Was für zwei unvergessliche Abende im 2015!
Natürlich war konzertmässig noch mehr los und deshalb geht es weiter mit:
Archive
Evergrey
Rea Garvey
Steven Wilson
Leprous
Heather Nova
Apocalyptica
Riverside
Sylvan
Einen krönenden Abschluss machten Florcence and The Machine. Wenn Musiker mit Herzblut ihre Kunst unter das Publikum bringen, dann berührt mich das immer sehr. Es gibt nichts langweiligeres, als wenn eine Band einfach vor den Augenzeugen steht und herzlos ihr Programm durchzieht. Da spielt es dann auch keine Rolle wie berühmt die Musikgruppe ist.
Zehn Alben, die mich im 2015 begleitet haben (Reihenfolge ist nicht wertend):
The Contortionist „Language“
Caligula’s Horse „Bloom“
SikTh „Opacities“
Forks „Forks“
Faith No More „Sol Invictus“
Beardfish „+4626-Comfortzone“
God Is An Astronaut „Helios Erebus“
The Aristocrats „Tres Caballeros“
Paradise Lost „The Plague Within“
Alkaloid „The Malkuth Grimoire “
Ein besonderer Dank soll nun zu euch fliegen, die fleissig artnoir im Web verfolgen. Denn ohne Leser_innen würde es uns nicht geben.
Keep on rockin‘
Eure Kathrin