Name: Nicole Imhof
Tätigkeit bei artnoir: Chefredaktion
Dabei seit: Gründung
2013 oder 13 als Glücks- oder Schicksalszahl? Ich habe mich fest an ersteres geklammert und das Glück war schlussendlich auf meiner Seite. Und glücklich bin ich am Ende dieses ereignisreichen Jahres über all die tollen Konzerte und Neuentdeckungen, von denen es eine Menge gab und natürlich von meinen persönlichen Highlights.
Ganze fünf Jahre gibt es nun diese Geschichte „artnoir“ bereits, doch meinen Rückblick auf die vollen werde ich zu einem späteren Zeitpunkt für euch machen.
Meine fleissigen Mitschreiber und –knipser haben wieder manch Spannendes in Wort und Bild berichtet und waren begeistert unterwegs. Wir haben über 120 neue Alben rezensiert und waren an knapp 150 Konzerten. Herzlichen Dank an euch also, dass ihr dieses Magazin mit Leben füllt und ihm euren Odem einhaucht. Oft geht vergessen oder ist vielen nicht bewusst, dass ihr das alle freiwillig macht und weder Profi-Journis seid, noch Geld dafür bekommt. Dafür bekommen wir unvergessliche Momente und musikalische Erlebnisse geschenkt und deshalb immer wieder Dankeschön.
Und wenn ich nun also auf mein Jahr 2013 zurückblicke, dann sind vor allem die folgenden Bands dominant vertreten: Nine Inch Nails, weil ihre Show am Rock’n’Heim und am Zürich Openair einfach bombastisch war und mir noch immer ein wohliger Schauer den Rücken hinunter läuft, wenn ich daran zurückdenke. Dazu kommt das neue und absolut geniale Album „Hesitation Marks“, sowie die Scheibe von How To Destroy Angels „Welcome To Oblivion“, welches Trent Reznor zusammen mit seiner Frau aufgenommen hat.
Bei den beiden erwähnten Festivals waren auch die Deftones am Start und begeisterten mich. Deftones Chino Moreno war zudem bei Palms als Sänger dabei und das Debütalbum „Palms“ ist unterdessen eines meiner Lieblinge.
Dann durfte ich Dan Hawkins von den Darkness interviewen und auch Killswitch Engage scheuten meine Fragen nicht. Killswitch Engage brachten mir gleich mehrmals Freude, zum einem mit ihrem starken Konzert im Kofmehl und zum anderen mit ihrer neuen Scheibe „Disarm The Descent“, auf der wieder Jesse Leach als Sänger dabei ist.
Weitere unvergessliche Konzerte erlebte ich bei den Rival Sons – eine starke Stimme, Peter Murphy – die Bauhaus-Legende, Korn nur mit Hit-Songs, warme Töne mit My Jerusalem oder den Granaten von Masters Of Reality im neuen Komplex Klub.
Überrascht haben mich auch Ugly Kid Joe – von denen ich gar nichts erwartet hatte, den Dillinger Escape Plan – krank-gut, Airbourne – auch krank, aber unterhaltsam oder die wunderbaren God Is An Astronaut oder Editors.
Weitere Top-Highlights (die Liste ist wirklich lang) waren das Greenfield Festival per se oder das hübsche Moon&Stars in Locarno, wie auch die Queens Of The Stone Age – ihr neues Album „…Like Clockwork“ ist der pure Wahn (danke Josh für dieses Meisterwerk) und zu guter Letzt meine Karma-Abfackler von Karma To Burn – meine persönliche Neuentdeckung im 2013, zusammen mit den Sludgern von Generation Of Vipers und ihrem Album „Howl And Filth“.
Das war‘s und noch vieles mehr. Danke euch allen fürs Lesen und dafür, dass euch Musik genauso wichtig ist wie mir.
Herzlich,
eure Nicole