Metatron / VÖ: 1. Dezember 2021 / Alternative Pop
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Text: Michael Bohli
Das Jahr 1984 ist schon lange vorüber, trotzdem verbinden wir mit der Zahl weiterhin viele Aspekte, die unseren Alltag leider weiterhin beherrschend. Das legendäre Buch von George Orwell legte die Basis, „1984“ von I’m Not a Blonde spielt mit gewissen Aspekten, die in dem Roman behandelt wurden. Die Single des Duos aus Mailand ist ein persönlicher Track, der von der Identitätssuche und der Auseinandersetzungen mit dem eigenen Queersein handelt. Mit dem eigenen Wesen begegnet man auf der Welt stets Widrigkeiten, solange man sich nicht der destruktiven Norm unterwirft. Chiara Castello und Camilla Benedini tun dies nicht, das beweisen ihre Sounds.
Die EP „Welcome Shadows“ erscheint am 10. Dezember 2021 und ist ein persönliches Statement, das mit alternativem Pop Möglichkeiten und Auswege bietet. „I Feel Love“ heisst es plötzlich, man kann sich nicht mehr verstecken – und soll auch nicht. I’m Not a Blonde mischen Synthie Pop, kunstvolle Strukturen und eine spannende Zurückhaltung, die nach wenigen Takten das Herz öffnet. Das zu „1984“ produzierte Video spielt mit diesen Elementen und lädt trotz Sorgen und Befürchtungen zum Tanz ein. Stilistisch durchgedacht und trotzdem voller Freiheiten, Klänge, um sich darin zu verlieren.
Regisseurin Antonietta Dicorato sagt dazu:
„‚1984‘ talks about shadows and light, about how intimately we can feel in the dark and about how intense and explosive it is to shed light on those dark corners. It talks about doubt and fear and about what can happen when you decide to let go and „surrender“..
When Chiara and Camilla asked me to work on the video for this song, I immediately thought about the importance of the use of light in the scenes and that this would have been the key in describing the music and feelings at best: At first hiding and revealing their figures, alternating impulses of light and pitch dark until the moment comes when they „surrender“ and let themselves be overwhelmed by the light and colors; At that point they finally become the main characters and creators of their own images that instantaneously duplicate and are reproduced in loop on the screen in the back.“