Band: Thorsten Quaeschning & Markus Reuter
Album: Behind Closed Doors
Genre: Electronica / Ambient
Label: Iapetus Music
VÖ: 4. Juni 2020
Webseite: thorstenquaeschning.com / markusreuter.com
Die ersten Kontaktaufnahmen hypnotischer Electronica erfolgte bei mir in der Ausbildungszeit, oft als Mittel für eine bessere Konzentration zu Prüfungsvorbereitungen. Dabei ist es mitnichten geblieben, haben sich die Stilrichtungen bis heute einen festen Platz in meinem Herzen gesichert. Via Klaus Schulze zu Tangerine Dream und weiter, was die Zusammenarbeit von Thorsten Quaeschning und Markus Reuter in ihrer klanglichen Weise herrlich wiederbelebt wird. „Behind Closed Doors“ ist improvisierte Schönheit während fünfzig Minuten, live aufgenommen und als grenzenloser Dialog angedacht.
Thorsten Quaeschning, seit einigen Jahren bei Tangerine Dream dabei und hier an den Synthesizern und Sequenzern federführend, hat sich die konzertlose Zeit zu eigen gemacht und lädt unregelmässig bekannte Gesichter ein, um hinter geschlossenen Türen in einem leeren Konzertsaal musikalische Gespräche zu führen, die sich völlig frei entwickeln können. Mit Markus Reuter (Mitglied von Stick Men, King Crimson und Devin Townsend Band) an Gitarre und Elektronik, wurde ein perfekt passender Partner gewählt, der die meditativen Rhythmen und Flächen immer wieder mit seinen langgezogenen Gitarrenklänge aufzureissen weiss.
In diesen Momenten steigert sich „Behind Closed Doors“ zu einem Reigen an Ausdruck und Emotion, die Schichten stapeln sich, mehrere Melodien umkreisen einander. Das geschieht in der alten Tradition der elektronischen Musik gemäss den grossen Vorbildern, biedert aber keinesfalls an. Klassisch und trotzdem frisch, verzaubernd und mit viel Talent gespielt. Thorsten Quaeschning und Markus Reuter begleiten einander zu Höchstleistungen, zu immer neuen Einfällen und Variationen.
Tracklist:
1. Behind Closed Doors
Bandmitglieder:
Thorsten Quaeschning – Synthesizer, Gitarre, Piano und Sequenzer
Markus Reuter – Gitarre und Elektronik
Gründung:
2003 / 1996
Text: Michael Bohli