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Seagoth – Eternity

29/12/21
von Michael Bohli

Bytes / VÖ: 10. November 2021 / Pop, Electronica
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Text: Michael Bohli

Aufzustehen lohnt es sich nicht, «Eternity» ist bereits nach 13 Minuten wieder vorüber. Bestenfalls geniesst man die EP eh so, wie sie produziert wurde: Auf dem Bett liegend, mit Kopfhörern aufgesetzt. Die Musik der 20 Jahre alten Produzentin Georgia Ochoa ist Bedroom-Pop mit elektronischer Schlagseite, mit Shoegaze-Gitarren im Hintergrund und einem steten Fluss im Klang. Da macht es fast fuchsig, ist die erste Veröffentlichung von Seagoth auf Bytes so schnell durchgehört.

Das titelgebende Lied «Eternity» ist eine sehnsüchtige Angelegenheit, langgezogene Sounds werden vom weichen Drumcomputer aufgefangen, darüber gleitet die warme Stimme von Seagoth als helfendes Licht. Mit dem «Leaf Mix» verbindet die Musikerin Neunziger-, Nullerjahre und das heute, GLOK macht daraus ein doppelt so langes und düster pulsierendes Stück. Die Positivität lässt sich dennoch nicht vertreiben, die Drums erhalten aber mehr Gewicht und ein Clubgefühl.

In der Mitte der EP findet sich mit «Find the Time» ein kleiner und hübscher Song, Seagoth beginnt die Komposition minimalistisch, steigert sich dann euphorisch in den treibenden Refrain. Das ist Indie Pop und englisch psychedelisch wirkende Sounds der letzten Jahrzehnte, die Farben brechen über die Klänge herein. So kann es gut sein, dass man sich trotzdem von der Matratze weg wagt und im Zimmer umherhüpft.


Eingeordnet unter Musik-Rezension Schlagworte: Alternative, Electro, Eternity, Michael Bohli, Pop, Seagoth

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