Band: Schmo
Album: Spring Story
Genre: Ambient / Klassik
Label: FLAU
VÖ: 18. September 2020
Webseite: flau.jp
Elegant und wunderbar aus der Zeit gefallen spielt „Gambit“ mit der Tanzlust, fehlt nur noch das Kleid und Cocktailglas. Wir befinden uns schliesslich wieder in den Zwanzigerjahren und Harry Hohnen liebt das Herumbasteln an Klängen und Idee. So überrascht er nicht nur sich selbst, sondern uns alle, wie mit dem neuen Spitznamen Schmo und die Soundcollage „Spring Story“, die sich als buntes Album gibt.
Von anfänglichen Klavierliebeleien („Overflow“) und warmem Ambient wie „January February“ fliesst das Album melancholisch-rührend von elektronischen Flächen und Spielereien zu vermehrt handgemachten Passagen. Schmo implementiert Instrumente und Tugenden der Klassik, „South from here“ nähert sich der zärtlichen Kammermusik, „Solomon“ löst sich schier in der ewigen Ruhe auf. Das Werk wird immer ätherischer und holt sich erst am Ende Schlagzeug und stärkere Rhythmik dazu („Over and out“).
Gemäss seinem Titel ist „Spring Story“ eine Erzählung, die wächst und spriesst, die in jedem Lied und Track neues Leben erhält. Ohne grosses Aufsehen erregen zu müssen, sondern mit einer zurückhaltenden Emotionsklaviatur den Ambient zu einem persönlichen Erlebnis macht. Schmo hat die Einflüsse aus Jazz, Klassik und Electronica mit viel Geschick in eigene Gedanken umgewandelt. Ein erneutes Debüt, das in sich und an der Welt wächst.
Tracklist:
1. Bring flowers
2. Overflow
3. January February
4. Crumbles cookie wise
5. Moszár
6. Gambit
7. Alphabetical
8. South from here
9. Pears
10. Black rook in rainy weather
11. Solomon
12. Hajós utca
13. Alma shuffle
14. North from there
15. Over and out
Bandmitglieder:
Harry Hohnen
Gründung:
2006
Text: Michael Bohli