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Para Para – of corrupted projection and amorous rejection

09/06/21
von Michael Bohli

Band: Para Para
Album: of corrupted projection and amorous rejection
Genre: Dreampop / Indie

Label: AuGeil Records
VÖ: 23. April 2021
Webseite: augeil.ch

Als Mitglied in einer Band zu spielen kann nerven. Immer treffen Ideen und Ansichten aufeinander, das Resultat wird in ewigen Kompromissen gesucht. Liam Haller hatte genug von dieser Situation und entschied sich, alleinig seine Ideen umzusetzen. Ein persönliches Druckventil sozusagen, eine Offenlegung der Gefühle, ein Neustart als Para Para. Mit „of corrupted projection and amorous rejection“ gibt es die erste EP des Musikers, zum Träumen und sich neu verorten.

Die Popmusik von Para Para hat viel mit Sehnsüchten und Wunschdenken zu tun, ist allerdings niemals ein Realitätsverlust. Gefühlschaos, Herzschmerz, Dreampop – vier Lieder, bei denen das Herz mit dem Kopf ringt, dazu die Synthesizer Melodien vorgeben. Und weil wir im 21. Jahrhundert leben, lassen sich die Lieder sehr gut in eine Hipster-Umgebung transportieren. Trap, psychedelische Rockschwaden, Pastellfarben – lasst uns dazu kuscheln. Der Musiker erfüllt Fantasien mit „Toy Boy“ und „Heroin Girl“.

Mit ihrem langen und melancholisch angehauchten Titel „of corrupted projection and amorous rejection“ lässt die EP keine extreme Euphorie entstehen, Para Para hält das Tempo tief und geniesst jeden Takt. „White Noise“ ist romantisch-missmutig, „Living fast“ ein Lied nahe dem lasziven Crooner-Pop. Die eigenen Ängste hat der Künstler eventuell noch nicht überwunden, seine Musik bietet uns allen eine Plattform für mehr kollektive Beschäftigung.

Tracklist:
1. Heroin Girl
2. White Noise
3. Toy Boy
4. Living Fast

Bandmitglieder:
Liam Haller

Gründung:
2020

Text: Michael Bohli


Eingeordnet unter Musik-Rezension Schlagworte: Dreampop, Indie, Michael Bohli, musiCH, of corrupted projection and amorous rejection, Para Para, Pop

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