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Katelyn Tarver – Subject To Change

08/11/21
von Michael Bohli

Compliments Only / VÖ: 12. November 2021 / Indie
katelyntarver.com

Text: Michael Bohli

Änderungen vorbehalten – mit dem Namen bringt Katelyn Tarver gleich ein gewisses Gefühl von Unsicherheit und Wechsel zu ihrem Album «Subject To Change». Das ist menschlich und lässt sich sehr wohl nachempfinden, passt zugleich wunderbar zu der Herangehensweise an den Indie-Pop. Die amerikanische Singer-Songwriterin und Schauspielerin beginnt ihre Scheibe mit wunderbaren Popsongs, voller Grösse und der inneren Zerrissenheit von Schönheit und Melancholie. «Back To You» setzt auf Synthesizer und geschichtete Gesänge, «Nicer» ist ein herrlich zurückhaltender Hit.

Zu gerne dreht man sich bei diesen Takten im Kreis und geniesst die warme Sonne im Gesicht. Die ersten Brüche werden bei «Downhill From Here» sichtbar, Katelyn Tarver legt ein langsameres Tempo vor, die Strukturen reduziert aufgestellt. Weiterhin werden die schmerzhaften Wahrheiten von der Künstlerin in zauberhaften Melodien dargeboten, Gesang und Gitarre im Hall bei «All Our Friends Are Splitting Up», Emotionalität im Zentrum von «Out Of Excuses». In den besten Momenten resultiert dies in unwiderstehlichen Songs wie «Shit Happens».

Ohrwurmgefahr und eine angenehme Lockerheit in der schwierigen Zeit, Katelyn Tarver hat die offenen Fragen und Perspektivlosigkeit der letzten Monate in kleine Lieder umgewandelt, die gefallen. «Subject To Change» ist eine zurückhaltende Platte, Gefühle und Intensität findet man immer in den Kompositionen. Amerikanisches Flair («At The Same Time») und ein sehnsüchtig-zuversichtliches Ende («When I Leave Home») – mit Tarver hat man eine empathische Freundin zur Seite.


Eingeordnet unter Musik-Rezension Schlagworte: Indie, Katelyn Tarver, Michael Bohli, Pop, Singer-Songwriter, Subject To Change

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