Band: Name
Album: Titel
Genre: Lo-Fi
Label: We Don’t Make It Records
VÖ: 9. September 2021
Webseite: Facebook
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Kauzig bleibt es mit der zweiten Veröffentlichung in der Split-Single-Reihe des Westschweizer Labels We Don’t Make It Records. Die Premiere durften im Februar Leopardo und Augenwasser mit ihrem strubbeligen Garage Rock bestreiten, Nummer zwei verhält sich etwas ruhiger. Jonee Rotten und Elvis Aloys musizieren jeweils ein paar kurze Minuten, um das von Grand Voyage geschnittene Vinyl mit ihren Lo-Fi-Klängen zu veredeln.
Jonee Rotten, bekannt von der Gruppe Sun Cousto, beginnt mit „Tobu Otawara“. Ein japanisch gesungenes Lied, knapp länger als zwei Minuten und als Duo mit Elvis eingespielt. Das ist verschroben und exotisch, die Melodien verlieren immer wieder das Gleichgewicht und unterhalten mit dem Rhythmus. Nicht so angriffig wie die Stücke auf „Satan And I Walk Under A Rainbow„, die Verrücktheit hat die Gitarristin aber beibehalten.
„Flowers“, ebenfalls gemeinsam als Duo eingespielt, ist ruhiger und näher bei der natürlichen Schönheit der Welt. Elvis Aloys singt hübsch krumm und lässt an die psychedelischen Spielerein von The Flaming Lips denken, das Lied wäre auf seinem Debütalbum „About My Family“ nicht fehl am Platz und ist wie eine halbwache Träumerei. Zwei Songs, die das Erbe der stark alternativen Musik in Fribourg ohne herumzutoben weitertragen.
Tracklist:
1. Jonee Rotten – Tobu Otawara
2. Elvis Aloys – Flowers
Bandmitglieder:
Jonee Rotten
Aloys Christinat
Gründung:
2017 / 2019
Text: Michael Bohli
