57. Solothurner Filmtage
19. bis 26 Januar 2022
Website: solothurnerfilmtage.ch
Text: Michael Bohli
Nicht nur bei der Festivalleitung waren Zweifel und Befürchtungen gross, doch die ersten Projektionen und Veranstaltungen an der 57. Ausgabe der Solothurner Filmtage haben bewiesen: Die Liebe zum Kino ist stärker als die herrschenden Widrigkeiten. Erneut haben sich interessierte Personen und Kreativschaffende in der Aarestadt eingefunden,
Text: Michael Bohli / Foto: Anna Wirz
Ist es doch so, dass die vermaledeite Unglückszahl existiert? Will sich die 13 nicht mit uns anfreunden und gemeinsam um die Häuser ziehen? Fast könnte man es vermuten, denn gemäss der aktuell herrschenden Mode, alle Veranstaltungen mehrfach zu verschieben, wird unser Geburtstagsgeschenk an euch alle, liebe Leserinnen und Leser, nicht im Januar 2022 erscheinen.
Ja, ARTNOIR wird heute 13 Jahre alt.
Norient Film Festival Bern 2022
Website: nff-bern.ch
Text: Michael Bohli / Artwork: Elias Chen
Mit der elften Ausgabe kehrt das Norient Film Festival wieder nach Bern zurück, 2021 musste man sich mit Streams auf dem eigenen Sofa begnügen, jetzt dürfen die auserwählten Kurz- und Langfilme, Diskussionen zu Podcasts und weiteren Darbietungen erneut vor Ort genossen werden. Das ist sehr schön,
Text: Michael Bohli
Die Zeiten des Musikfernsehens sind schon länger vorbei, Streaming hat das Musikvideo an den Rand gedrängt. Trotzdem lohnte es sich 2021, den Bands am Bildschirm zuzuschauen. Wir haben eine kleine (niemals vollständige) Auswahl an Clips zusammengestellt, welche uns im vergangenen Jahr überzeugt haben. Eine Momentaufnahme im Januar. Schweizer Künstler:innen und internationale Acts bunt gemischt – nach Bandnamen geordnet.
Welches waren eure filmischen Highlights?
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Michael Bohli – Chefredaktion
Wo beginnt man nach solchen zwölf Monaten? Fragt sich nicht eher, was endete, was enden soll? Was 2020 als Ausnahmezustand zu verstehen war, wurde Norm, Alltag. Unruhe und Ruhe in gewissen Momenten zum Synonym, Bewegung und Stillstand nicht nur in der Freizeit zur Überlappung. Die gewonnenen Freiheiten waren teilweise nur Schein, die Gesellschaft revoltierte mit grossem Unverständnis und wohlstandsverkommenem Hass. Erneut zeigte sich die Schweiz als Land,
Michael Messerli – Redaktion
Ein Musikjahr ohne Phoebe Bridgers? Eigentlich hat es das Jahr 2021 gar nicht anders verdient. Ein Duett mit Noah Gundersen gab es im Oktober doch noch. Aber der Rückblick auf die vergangenen zwölf Monate fühlt sich tatsächlich eher an wie eine einzige Klammerbemerkung. Ein Zwischenjahr, nur am Rande erwähnenswert. Zumindest in musikalischer Hinsicht. Und darum geht es hier ja. Abgesehen davon gäbe es viel zu erzählen.
Christian Wölbitsch – Fotoredaktion
Musik ist ein Geschenk!
Schon vor einem Jahr habe ich mich davor gescheut, in die Coronaitis zu verfallen und die Pandemie zum Hauptthema zu machen. Schliesslich geht es hier um Musik und da ist im vergangenen Jahr ganz viel Wunderbares geschehen – trotz oder wegen Corona. Da ist sie schon wieder, die Pandemie. Sie ist, ob man es wahrhaben will oder nicht, ein ständiger Begleiter geworden.
David Spring – Redaktion
Puh, das war harter Stoff. So hiess es bereits 1996 bei Die Ärzte aus Berlin. Ja, es ist etwas von vorgestern, im Jahr 2021 Die Ärzte zu zitieren, doch das Jahr war wahrlich kein leichtes. Die Beste Band der Welt ist nach wie vor relevant. Nach dem fulminanten Comeback mit „Hell“ letztes Jahr, trumpften sie dieses Jahr zur Überraschung aller gleich mit dem nächsten Album „
Jährlich die Rückschau, der tiefe Blick ins Herz. Was ist uns allen hängen geblieben? Welche musikalischen Momente von 2021 haben uns am nachhaltigsten beeindruckt? Was liess uns das Chaos der Welt vergessen? Nein, einfach waren die letzten 12 Monate nicht, doch gemeinsam haben wir es überstanden. Lassen wir also die Melodien lange weiterklingen, die Stimmen für immer im Äther nachhallen.
Persönlich gewählt von Mitarbeiter:innen bei ARTNOIR,
Human Rights Film Festival 2021
Kosmos – Zürich
Sonntag, 5. Dezember 2021
Text: Cornelia Hüsser und Michael Bohli
Die gesunde Mischung ist wichtig, in allen Aspekten des Lebens. Das Human Rights Film Festival, welches noch bis am Dienstag, 7. Dezember 2021 im Kosmos Zürich stattfindet, weiss mit dieser Balance gut umzugehen. Spielfilme und Dokumentationen teilen sich die Leinwände,
Human Rights Film Festival 2021
Kosmos – Zürich
Samstag, 4. Dezember 2021
Text: Cornelia Hüsser und Michael Bohli
Mir persönlich spielt es keine Rolle, welches Wetter bei einem Kinobesuch herrscht. Am Samstag war aber mit kaltem Wind und viel Niederschlag die beste Voraussetzung, um viele Stunden im Kosmos am Human Rights Film Festival zu verbringen. Da man nicht nur dazu eingeladen wird,
Human Rights Film Festival 2021
Kosmos – Zürich
Freitag, 3. Dezember 2021
Text: Cornelia Hüsser und Michael Bohli
Wie war das nochmals mit den Rechten, Pflichten und Freiheiten? In den letzten Monaten ist einem Teil der Schweizer Bevölkerung die Klarheit abhandengekommen, es wurde mit viel Pathos auf Schlagworten herumgehauen, die dreckige und hässliche Seite des Wohlstandstaates kam zum Vorschein.
Fabrik – Zofingen
Donnerstag, 28. Oktober 2021
Text: Michael Bohli
Eine Plattencover-Ausstellung «zum 50. Jahrestag des Frauenstimmrechts»; die vier Freunde Hannes Mumenthaler, Ronnie van Vliet, Mäse Meyer und Mischa Castiglioni haben sich bei der dritten Auflage der Expo ein grosses Thema auf die Fahne geschrieben. Nach der Untersuchung der Elemente und der schwarz-weissen Gestaltung,
Text: Michael Bohli / Foto: Nicole Schaad
Die Tage werden kürzer und um mehr Licht hereinzulassen, haben wir unserer Website einen frischen Anstrich verpasst. Wie ihr bereits gesehen habt, handelt es sich um leichte Veränderungen und keine komplette Umstellung, wir wollten der 2016 etablierten Weise von ARTNOIR treu bleiben. Fünf Jahre nach dem grossen Redesign war es an der Zeit, gewisse Facetten neu anzudenken, unseren Auftritt für die kommende Zeit zu rüsten.
Second Unit – Die Filmkolumne
Text: Michael Bohli
Bond im 21. Jahrhundert
Oder, das missglückte Daniel-Craig-Experiment
Die Figur James Bond, welche seit den Anfängen der Sechzigerjahre über die Kinoleinwände der gesamten Welt hetzt, war nie ein Charakter mit Gewicht und Tiefe. Vielmehr diente der Agent des britischen Geheimdienstes dazu, weltpolitische und soziale Umstände der aktuellen Zeit als Projektionsfläche aufzunehmen und gewisse (will heissen,
