Band: A Place To Bury Strangers
Album: Hologram
Genre: Alternative / Post-Punk
Label: Dedstrange
VÖ: 16. Juli 2021
Webseite: aplacetoburystrangers.com
Die eigene Freiheit: A Place To Bury Strangers aus New York haben diese schon immer in ihren Sounds erkundet, mit der EP «Hologram» wird der Vertriebsweg dazu geholt. Auf dem neugegründeten Label Dedstrange erscheinen die fünf Lieder, welche verlorene Freundschaften und Beziehungen besingen. «The End Has Come», eine der ersten Sätze, die man bei „End Of The Night“ vernimmt, bevor alles in Feedback und Verzerrung versinkt.
Dieser rohe Start ist vielen Wechseln zu verdanken, die 2003 gegründete Gruppe zeigt sich jetzt als Trio mit John Fedowitz und Sandra Fedowitz, die Meister und Frontmann Oliver Ackermann tatkräftig an den Instrumenten unterstützen. Der Bass fräst sogleich los, das Schlagzeug poltert unbeirrbar durch diese Wälder aus Riffs und Fuzz. Laut und dreckig zeigen sich A Place To Bury Strangers, „I Might Have“ tanzt den Punk-Pogo, „I Need You“ gönnt sich Hall und Shoegaze-Sehnsüchte.
Das ist niemals komplett von Alben wie „Transfixiation“ entfernt, versucht trotzdem neue Perspektiven in der dunklen Aussichtslosigkeit zu finden. A Place To Bury Strangers denken mit den Liedern an ihre Noise-Anfänge und formen aus den schwierigen Tagen unserer Zeit Auswege, die Synthesizer leisten ihren Anteil („In My Hive“), die Lust am Gitarrenspiel ist in jeder Sekunde vorhanden („Playing The Part“). Das dröhnt und kann Kopfweh verursachen, vor allem aber ist „Hologram“ eine düstere Freude.
Tracklist:
1. End of the Night
2. I Might Have
3. Playing The Part
4. In My Hive
5. I Need You
Bandmitglieder:
Oliver Ackermann – Gesang, Gitarre und Bass
John Fedowitz – Bass
Sandra Fedowitz – Schlagzeug
Gründung:
2003
Text: Michael Bohli