Band: Frederik
Album: Portraits
Genre: Indie / Dreampop
Label: Visage Copenhagen
VÖ: 26. März 2021
Webseite: frederikfrederik.com
Der warme Wind streift über die Haut, „In The Fields“ liegt gemütlich im Gehörgang. Mit diesen vier Minuten verpacken Frederik ihre Musik und Ausdrucksweise perfekt in einen genussvollen Happen, zwischen lakonischer Zufriedenheit und verträumten Sommertag. Die Melancholie als Reisepartner dabei, „Portraits“ gibt sich dem Dreampop hin und macht aus Bern einen internationalen Zielort. Rolf Laureijs hat mit seiner Band endlich das Debütalbum veröffentlicht.
Ende 2018 machte die Gruppe mit ihrem, im Wave verwurzelten Pop erstes Mal von sich Reden, etwas mehr als zwei Jahre später dürfen acht Songs von Frederik genossen werden, die sich bei den Achtzigerjahren bedienen, alles in einen Wohlklang betten und an Personen wie Tom Petty erinnern. Immer gemächlich und mit dem Überblick ausgestattet, das Herz voller kompositorischer Perlen. „1999“ ist keine wilde Feier, sondern eine intime Begegnung, „Shapeshifter“ eine Fantasie mit Hall und Gitarrensolo.
Viele Momente werden von Bass und Synthesizer getragen, Frederik vergessen aber auch den Garage Rock nicht. „Portraits“ darf in allen ehemaligen Projekten des Frontmannes reinschauen und sich die besten Wirkungen herausholen. Ein freundlich wirkendes Album ist entstanden, gelb nicht nur auf dem reduzierten Covermotiv. Zu gerne schmachtet man bei „Tropus“ und hüpft mit dem Takt von „The Beast (It’s Us)“.
Tracklist:
1. Portraits
2. Shapeshifter
3. Tropus
4. Fall
5. The Beast (It’s Us)
6. Islands
7. In The Fields
8. 1999
Bandmitglieder:
Rolf Laureijs
Marie Popall
Laurin Huber
Christoph Barmettler
Caroline Schöbi
Gründung:
2018
Text: Michael Bohli