ARTNOIR
  • Berichte
    • Konzertberichte
    • Fotoreportagen
    • Interviews
    • Premieren
    • Crowdfundings
    • Weitere Berichte
    • Bild-Archiv
  • Rezensionen
    • Musik-Rezensionen
    • Kultur-Rezensionen
  • Verlosungen
  • Backstage
    • Team
    • Join Us
    • Support Us
    • Print-Magazin

Warhaus – We F*cked A Flame Into Being

11/11/16
von Michael Bohli

Warhaus - We F*cked A Flame Into BeingBand: Warhaus
Album: We F*cked A Flame Into Being
Genre: Indie / Alternative Rock

Label/Vertrieb: Play It Again Sam
VÖ: 2. September 2016
Webseite: warhausmusic.com

amazon CeDe

Jetzt ist es passiert, Leonard Cohen ist gestorben und mit ihm eine ganz besondere Art von gemächlicher und intensiver Musik. Als ob es Maarten Devoldere schon vor mehreren Wochen gespürt hätte, veröffentlichte er mit seinem neuen Soloprojekt Warhaus ein Album, dass die Traditionen des Meisters klar fortsetzt. „We F*cked A Flame Into Being“ ist als Album so tiefenentspannt, dass man die emotionale Härte der Songs oft gar nicht spürt. Der Künstler entfernt sich dabei sehr stark von der musikalischen Stimmung seiner Hauptband Balthazar und macht alles richtig. Was für ein Erstling.

Gleich drei wahnsinnig starke Lieder eröffnen die Platte, „I’m Not Him“, „The Good Lie“ und „Against The Rich“ setzen die Szene und rücken alles in das gedämpfte Licht. Am liebsten würde man für den Hörgenuss in einem alten Saal mit Cheminée Platz nehmen, einen Schluck teuren Brandy geniessen und im hübschen Anzug herumstolzieren. Warhaus kombinieren seelenreichen Indie mit langsamem Alternative Rock – und vergessen zu keiner Zeit die Wurzeln des Blues oder Jazz. Immer relaxt arrangiert Devoldere auf „We F*cked A Flame Into Being“ tiefe und gerne auch erotisch anmutende Gesänge, begleitet von Sylvie Kreusch, begleitet von geschmackvoller Instrumentalisierung.

Natürlich ist es auch hier wieder einmal die Liebe, die als grosses Thema durch die Musik führt. Im Gegensatz zu anderen Musikern lässt Warhaus keine dunkle Seite unangetastet. Ein Kerzenlicht muss reichen, auch um die korrupten Geschehnisse der Umgebung aufzudecken. Dank dem perfekt komponierten und ausgeführten Album machen solche düsteren Betrachtungen immer Spass. Die Platte ist verrucht, lasziv und immer wieder überraschend – ohne jemals die Fassung zu verlieren. Für alle Menschen mit Geschmack ein diesjähriges Muss.

Tracklist:
1. I’m Not Him
2. The Good Lie
3. Against The Rich
4. Leave With Me
5. Beaches
6. Machinery
7. Memory
8. Wanda
9. Bruxelles
10. Time And Again

Bandmitglieder:
Maarten Devoldere – Gesang und Multi-Instrumentalist
Sylvie Kreusch – Gesang

Gründung:
2016

Text: Michael Bohli

Eingeordnet unter Musik-Rezension Schlagworte: Alternative Rock, Indie, Michael Bohli, Rock, Warhaus, We F*cked A Flame Into Being

Veranstaltungen

  • 19.08.22
    Cold Transmission Festival
    Blue Shell, Köln
  • 19.08.22
    Rock The Lakes
    Champ Devant, Vallamand
  • 23.08.22
    Zürich Openair
    Festivalgelände Zürich Openair, Glattbrugg
  • 25.08.22
    Laddermen
    Kater, Zürich
  • 26.08.22
    Riverside Open Air
    Open Air Arena, Aarburg
  • 30.08.22
    Pussy Riot
    Mühle Hunziken, Rubigen
  • 31.08.22
    Mono
    Mascotte, Zürich

ARTNOIR aktuell

← Sjöblom – 6
Knöppel – Hey Wichsers →
  • Impressum
  • Newsletter
   

Copyright © 2022 ARTNOIR | Code by momou!