Band: Steve Bug & Langenberg
Album: Paradise Sold
Genre: House / Deep House
Label: Poker Flat
VÖ: 6. April 2018
Webseite: stevebug.com / Langenberg auf FB
Jeder, der sich auch nur ein kleinwenig mit der Kultur der House-Musik beschäftigt, der wird den Namen Steve Bug kennen. Der Produzent aus Deutschland steht seit vielen Jahren für Qualität, Innovation und treibende Kraftquelle in der Sparte der elektronischen Clubmusik und weiss noch immer zu überzeugen. Dass er sich nun mit Langenberg (bürgerlich Max Heesen) zusammengetan hat, um uns mit „Paradise Sold“ eine Platte vorzulegen, die zwischen Minimal und Deep House brilliert, ist darum ein wahrer Grund zum Feiern.
Und gerade in der digitalen Version ist die Scheibe von Steve Bug & Langenberg ein Garant für eine lange Party, erhält man schliesslich über eine Stunde vorzüglich komponierte und produzierte Musik. Immer zwischen verspielt melodiösen und von Bässen beherrschten atmosphärischen Tracks wechselnd, ist „Paradise Sold“ ein wahrer Fundus an Glücksmomenten, gedankenversunkenen Tanzbewegungen und ausgestreckten Armen. Dabei sind die Lieder, welche grösstenteils analog mit Synthies und Drummachines eingespielt wurden, eine tolle Reise durch die Merkmale der Jahrzehnte.
Auf „Paradise Sold“ muss man sich nicht festlegen, man darf einfach in die Melodien und Rhythmen hineinfallen. Denn Steve Bug & Langenberg sind auch bei den Aufnahmen ihren Gefühlen gefolgt, um eine Scheibe zu schaffen, die sich nicht in den technischen Möglichkeiten verkrampft – sondern Claps, Muster und Akkorde benutzt, die logischerweise passen. Und diese Leichtigkeit spürt man immer. Eine Eigenschaft, welche dieses Album auch zu einem Langzeitgefährten macht und bestimmt so manche Heimparty in eine tolle Nacht voller Lichter und Schweiss verwandelt.
Tracklist:
1. Senior Elfo
2. NGC 6240
3. Paper Stabs
4. Sleepwalker’s Bridge
5. A Touch Of Detroit
6. Chord Cluster
7. The Teaze
8. Search For Xur
9. Late Harvest
Bandmitglieder:
Steve Bug
Langenberg
Gründung:
1991
Text: Michael Bohli