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Siavash Amini – A Trail Of Laughters

12/06/21
von Michael Bohli

Band: Siavash Amini
Album: A Trail Of Laughters
Genre: Abmient / Drone

Label: Room40
VÖ: 11. Juni 2021
Webseite: siavashamini.com

Nichtsahnend beginnt man mit dem Hören von „A Trail Of Laughters“ und wird nach sieben Minuten vom ersten Track „The Oncome“ in eine fremdartige Umgebung gesogen. Die Sounds schwellen an, der Bass beginnt zu rumpeln, die Fanfaren drehen ins dissonante ab. Aus Träumen und Literatur erdacht, hat Siavash Amini Musik komponiert, die unter der Oberfläche verblüffende Eigenheiten bereithält. Schon fast so, als würde man gemeinsam mit Jóhann Jóhannsson nach unentdeckten und nicht erdgebundenen Lebensformen suchen.

Mit seinem letzten Album „A Mimesis of Nothingness“ schlug der Ambient-Künstler aus Teheran die Brücke zwischen den Formen, mit den vier frischen Kompositionen verschiebt er unsere Wahrnehmung in Richtung Unterbewusstsein. Wie ein Forscher in vergessenen Höhlen seziert Siavash Amini die eingeführten Klangspuren, lässt Risse grösser werden und sucht die Kratzer in den Oberflächen. Unheimlich dröhnt «Crocuta crocuta» und versteckt sich kurzzeitig in der Ferne, minimalistisch und experimentell stellt sich „Daniâl My son, Where did you vanish?“ dar.

Dazugehörend die übersteuerten Frequenzen, das Rauschen, die Kanten. Zur Entspannung sollte man „A Trail Of Laughters“ nicht anhören, denn mit seinen Sounds generiert Siavash Amini eine gewisse Unruhe. Das führt aber nicht zur Abneigung, sondern grösserer Neugierde. Am Schluss belohnen die sakral wirkenden Flächen bei „Kaftâr-Khal“ und sorgen für die nötige Versöhnung.

Tracklist:
1. The Oncome
2. Crocuta crocuta
3. Daniâl My son, Where did you vanish?
4. Kaftâr-Khal

Bandmitglieder:
Siavash Amini

Gründung:
2006

Text: Michael Bohli


Eingeordnet unter Musik-Rezension Schlagworte: A Trail Of Laughters, Ambient, Drone, Electro, Michael Bohli, Siavash Amini

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