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Rosa Anschütz – Rigid

24/09/19
von Michael Bohli

Band: Rosa Anschütz
Album: Rigid
Genre: Post-Techno / Noise / Dark Wave

Label: Quiet Love
VÖ: 24. Mai 2019
Webseite: rosaanschuetz.com

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Schnappschüsse verschiedener Tage, so bezeichnete Rosa Anschütz die Grundkonzepte zu den Songs auf ihrer EP „Rigid“ – was die Frage aufwirft, wie düster die Welt denn sein kann. Aus einer Mischung von Träumen, dunklen Gedanken und losen Überlegungen hat die Künstlerin, welche sich zwischen Berlin und Wien bewegt, Tracks entworfen, die losgelöst von grundlegenden Konzepten funktionieren. Tageszeiten, Stimmungen, Stilrichtungen, alles spielt plötzlich eine neue Rolle.

Pulsierende Bässe, hallende Gesänge, Synthesizer mit ätzender Wirkung – „Rigid“ ist zuerst ein elektronisches Erzeugnis, gräbt aber tiefer. Post-Punk lässt sich vernehmen, mit seiner unterkühlten Wirkung, Art-Pop will sehnsüchtig erfahren werden, Noise und Techno treffen schleppend und unbeirrbar aufeinander. Rosa Anschütz ist sattelfest in diesem Sturm von Gedanken und schwebt wie eine schwarze Königin durch die Takte. Den Titelsong möchte man im Club erleben, „Scratch to Cash“ begleitet zugleich den alleinigen Weg nach Hause.

Was die kurze EP bewerkstelligt ist voller Gewicht und trotzdem leicht zu tragen, nicht genau fassbar und gleichermassen scharf ausgeführt. Mit Rosa Anschütz fühlt man sich in der Negativität geborgen und wünscht sich schnell, „Rigid“ würde länger als 18 Minuten andauern. So wären die Wanderungen zwischen den Orten noch fulminanter, die Dunkelheit niemals einsam.

Tracklist:
1. Intro
2. Diopter
3. Rigid
4. Scratch to Cash

Bandmitglieder:
Rosa Anschütz

Gründung:
2015

Text: Michael Bohli


Eingeordnet unter Musik-Rezension Schlagworte: Electro, Michael Bohli, Noise, Rigid, Rosa Anschütz

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