Band: Rea Garvey
Album: Pride
Label/Vertrieb: Island / Universal
Veröffentlichung: 2. Mai 2014
Website: reagarvey.com
Genre: Pop-Rock
Geschrieben von: Kathrin Hirzel
Zum Glück hat sich Rea Garvey dazu entschieden The Voice Of Germany den Rücken zu kehren! Denn so kommen wir in den Genuss eines zweiten Albums, oder eines dritten wenn man „Can’t Stand The Silence – The Encore“ hinzu zählt. Und Rea fand so wieder zurück zu seinen Wurzeln. In erster Linie ist er Musiker und macht das mit einer Menge Herzblut. Was auch im Interview vom 24. April zu Sprache kam.
Der Albumtitel heisst „Pride“ und Stolz ist es denn auch, was Rea verspürt, wenn er sein Werk hört. Da steckt harte Arbeit dahinter und hat ihm einiges an Geduld abverlangt. Heraus gekommen ist eine abwechslungsreiche Scheibe, die unter die Haut geht.
„Pride“ hat weniger elektronische Elemente als bei „Can’t Stand The Silence“. Es ist erdiger. Akustikgitarre und Banjo spielen auf dem gesamten Album eine wichtige Rolle. Mal dezent im Hintergrund, mal im Vordergrund.
Dass Reas irische Wurzeln den Weg in seine Musik gefunden haben, ist vor allem beim Song „Can’t Say No“ sehr gut spürbar. Es erinnert mich irgendwie an The Pogues und dennoch ist es ein autarker Song und alles andere als einen Abklatsch.
Erwähnenswert finde ich unter anderem auch den ausdruckstarken Titel „All That Matters“, welcher zusammen mit Heather Nova entstanden ist. Die zwei Stimmen scheinen zu verschmelzen und dennoch werden sie einzeln wahrgenommen.
„Pride“ ist ein stimmiges Album und es fühlt sich an, als wäre Rea angekommen. Es ist authentisch von Ton bis Text und das ist es, was mich berührt. Echte Musik, welche direkt aus dem Herzen spricht ist mir tausendmal lieber, als irgendeine lächerliche Maskerade. Also; öffnet eure Herzen und lasst die Emotionen heraus!
Tracklist:
1. It’s A Good Life
2. Can`t Say No
3. We All Fall Down
4. Catch Me When I Fall
5. The Night Goes On
6. Oh My Love
7. The Rain Came Falling From Her Eyes
8. Candlelight
9. All That Matters
10. Forgiveness
11. Bow Before You