Band: Qluster
Album: Elemente
Genre: Electronica
Label: Bureau B
VÖ: 2. November 2018
Webseite: Qluster auf FB
Willkommen zurück bei der dritten Generation. Wir bieten ihnen ein gewohntes Erlebnis voller angenehmer Momente, leicht den heutigen Gegebenheiten angepasst, aber immer mit dem originalen Genuss. Die grösste Änderung der letzten Jahrzehnte? Der erste Buchstabe. Denn nach K und C folgt Q – Qluster, eine weitere Schnittmenge aus alten Talenten und neuen Einfälle. Weiterhin der Suche nach dem perfekten, elektronischen Erlebnis, beruhigend und Neugier erweckend zugleich. Dafür steht der Name von Hans-Joachim Roedelius.
Aber da man den Werbetexten nicht immer alles glauben darf, lohnt sich eine tiefere Beschäftigung mit „Elemente“ auf jeden Fall. Bei Qluster ist im Vorneherein klar, dass man bei den acht Tracks auf diesem siebten Werk Kreationen aus Synthesizer und Sequenzer vernehmen wird. Seit 2013 existiert diese Evolutionsstufe als Trio und sorgt für Entschleunigung. „Zeno“ oder „Weite“ sind perfekte Beispiele, mit langsamem Tempo und Melodien voller Schönheit. Aber dadurch kann auch der Eindruck entstehen, dass etwas mehr möglich gewesen wäre.
Die Electronica auf „Elemente“ zeigt eine Fortführung der Tradition krautiger Spielereien, bricht aus dieser Form aber niemals aus. Onnen Bock und Armin Metz scheinen bei Qluster zu wenig Einfluss nehmen zu können, um die Musik in abenteuerliche oder experimentierfreudige Gebiete zu bringen. Die Stücke sind perfekt abgerundet und geschickt aufgebaut, lassen aber das gewisse Etwas vermissen. Die Stromstösse bringen niemanden zum Kribbeln, hier wird auf die sichere Nummer gesetzt.
Tracklist:
1. Perpetuum
2. Zeno
3. Xymelan
4. Weite
5. Tatum
6. Symbia
7. Lindow
8. Infinitum
Bandmitglieder:
Hans-Joachim Roedelius – Synthesizer
Onnen Bock – Keyboard
Armin Metz – Bass
Gründung:
2013
Text: Michael Bohli