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Piloot – Atara

25/11/19
von Michael Bohli

Band: Piloot
Album: Atara
Genre: Experimental Rock / Kraut

Label: Mascarpone Discos
VÖ: 22. November 2019
Webseite: piloot.org

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Während eines Nachmittags aufgenommen, ist „Atara“ ein kurzes Album, das die Begriffe „fliessend“ und „spontan“ mehr als auf den Leib geschneidert bekam. In der Tradition der improvisierten Jams konzipiert, legen Piloot aus Belgien hier drei Tracks vor, die atmen und sich ganz auf das intuitive Zusammenspiel des Trios verlassen. Zwischen experimentellem Krautrock und jazzigen Techniken, irgendwie Electronica aber doch analog, niemals verrückt oder überdreht. Diese halbe Stunde dient zum Genuss.

„Daga“ ist mehr Intro als formvollendetes Lied, man muss aber auch beachten, dass „Atara“ nur dann gut funktioniert, wenn man alle drei Tracks als Gesamtheit betrachtet. Piloot scheren sich nicht um greifbare und kurze Stücke, hier dürfen die Ideen während Minuten schweben und sich vernetzen. Darum dauert „Alpha Forest“ bereits acht, „Awaken Oh My Spoul!“ kratzt an der Viertelstunde, als unmerklich mitreissendes Arrangement. Besonders beim Abschluss wird viel Wert auf die Perkussion gelegt, Flöte und Bass tänzeln darum herum, zeichnen ein Bild.

Nach diversen Veröffentlichungen als Alben, Kassette oder Soundtrack sind Piloot mit „Atara“ in die astrale, ambientartige Welt ihrer Musik zurückgekehrt und bieten Klänge ohne Restriktionen der Marke Cluster oder Neu!. Die drei Mannen leben die Gelüste des Moments aus und finden dabei wunderbare Steigerungen und Muster, die zwischen rauen Kanten und wunderbar weichen Oberflächen wechseln. Ohne Gesang oder Gitarre, dafür mit erzählender Melodienführung, spontan und doch wohldurchdacht.

Tracklist:
1. Daga
2. Alpha Forest
3. Awaken Oh My Soul!

Bandmitglieder:
Florian Guibert – Flöte und Effekte
Cyrille de Haes – Bass und Effekte
Jp De Gheest – Schlagzeug und Effekte

Gründung:
2015

Text: Michael Bohli


Eingeordnet unter Musik-Rezension Schlagworte: Atara, Experimental, Michael Bohli, Piloot, Rock

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