Band: Pamela Méndez
Album: World Of Nothing
Genre: Singer Songwriter / Experimental
Label/Vertrieb: Radicalis
VÖ: 13. Oktober 2017
Webseite: pamelamendezmusic.com
„Das Rampenlicht macht erst Sinn, wenn man was zu sagen hat“. So die Worte der Berner Sängerin und Künstlerin Pamela Méndez. Nun hat sie etwas zu sagen. Mit ihrer EP „World Of Nothing“ kehrt sie nach langer Abwesenheit wieder zurück ins Rampenlicht. In den vier karg betitelten Songs verliert sich die Musik im Gesang und umgekehrt. Verwoben ausschweifende Arrangements zwischen Elektronik, Jazz und vielen Experimentierfreuden werden textlich untermauert mit einer radikalen Selbstreflexion der Musikerin. Sie zwingt dazu, das Gehörte zu verarbeiten und zu reagieren.
Und genau das ist es, was sie möchte: Mit Kreativität animieren über das eigene und das gesellschaftliche Sein sinnieren. Sich diese Gedanken beim Genuss dieser EP zu machen, ist ein Erlebnis. In nur vier Titeln wird geschrien, gelacht, geliebt, nachgedacht. Der Sound dazu ist immer im richtigen Licht gehalten, mal sanft und zart, mal an der Grenze zum Überbordenden. „Dirt“ mit seinen Pianoparts ist dabei das schönste und, wenn auch sehr still und klar gehalten, vielfältigste Stück dieser vier Werke. Und wenn gleich auch die anderen drei ihre verdiente Aufmerksamkeit in diesem Text nicht finden, ist dennoch jeder Titel ein Genuss – besonders auch für sehr empfindliche Feinschmeckerohren. Eine EP ist ja oft ein Zückerchen auf ein kommendes Album, und so hoffe ich, es kommt bald.
Tracklist:
1. World Of Nothing
2. Stars
3. Dirt
4. Start
Bandmitglieder:
Pamela Méndez – Gesang, Komposition und Gitarre
Nicolas Stocker – Schlagzeug
Adrien Guerne – Bass
Luzius Schuler – Synthesizer und Piano
Text: Sebastian Leiggener