ARTNOIR
  • Berichte
    • Konzertberichte
    • Fotoreportagen
    • Interviews
    • Premieren
    • Crowdfundings
    • Weitere Berichte
    • Bild-Archiv
  • Rezensionen
    • Musik-Rezensionen
    • Kultur-Rezensionen
  • Verlosungen
  • Backstage
    • Team
    • Join Us
    • Support Us
    • Print-Magazin

Pain of Salvation – Panther

28/08/20
von Michael Bohli

Band: Pain of Salvation
Album: Panther
Genre: Progressive Metal

Label: Inside Out Music
VÖ: 28. August 2020
Webseite: painofsalvation.com

Der Panther passt als Tier sehr gut zu Daniel Gildenlöw. Als Frontmann von Pain of Salvation streift er Album für Album anmutig durch den Progressive Metal, durch den Heavy Rock und den modernen Folk. Mal entspannt, dann wieder lauernd und urplötzlich im Angriff. Immer extrem kreativ, immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen. Man könnte fast sagen, er ist anders verdrahtet und gehört nicht zu den „normalen Menschen“. Von dieser Spaltung in unserer Gesellschaft handelt „Panther“, die neue Scheibe der Schweden. Zwar ohne abschliessende Aussagen, dafür mir vielen, spannenden Beobachtungen.

Seit fast drei Jahrzehnte sind Pain Of Salvation bereits in Geschäft unterwegs, kaum zu glauben. Noch immer aber erreichen die Musiker mit ihren Songs einen Zustand der freudigen Anspannung, weiterhin werden Experimente und Versuche gestartet. „Restless Boy“ beispielsweise, mit seiner verschachtelten Gestalt, mit seiner elektronischen Reduktion. Und dann die harten Stakkato-Takte. Vieles auf „Panther“ atmet den typischen PoS-Geist, gewisse Wendungen und Kontraste hat man sich angewöhnt. Trotzdem wirkt die Scheibe abwechslungsreicher und wagemutiger als „In The Passing Light Of Day“ – und gefällt mir wieder besser.

„Accelerator“ startet mit tollen Synthesizerspuren und einem grossartigen Basslauf, ein tempo- und kraftreicher Auftakt. „Unfuture“ rückt die dunklen Aspekte und Schatten ins Zentrum, mit herrlicher Kühle und nötigem Sprechgesang. Und dann das Highlight „Wait“ mit dem gefühlvollen Aufbau, mit den wunderschönen Gitarren. Der Prog ist zurück und klingt weder altbacken noch überholt. In eine ähnliche Richtung zielt der Longtrack „Icon“ und schliesst „Panther“ facettenreich und episch ab. Pain Of Salvation haben weder durch erneute Besetzungswechsel noch langjährige Tätigkeiten ihre Kanten verloren und reissen dank genialen Sounds alle mit.

Tracklist:
1. Accelerator
2. Unfuture
3. Restless Boy
4. Wait
5. Keen To A Fault
6. Fur
7. Panther
8. Species
9. Icon

Bandmitglieder:
Daniel Gildenlöw – Gesang und Instrumente
Johan Hallgren – Gitarre und Gesang
Léo Margarit – Schlagzeug und Gesang
Daniel Karlsson – Keyboard, Gitarre und Gesang
Gustaf Hielm – Bass und Gesang

Gründung:
1984

Text: Michael Bohli


Eingeordnet unter Musik-Rezension Schlagworte: Metal, Michael Bohli, Pain Of Salvation, Panther, Progressive, Progressive Metal

Veranstaltungen

  • 13.08.22
    5 Jahre Musigstöckli
    Musigstöckli, Lützelflüh
  • 19.08.22
    Cold Transmission Festival
    Blue Shell, Köln
  • 19.08.22
    Rock The Lakes
    Champ Devant, Vallamand
  • 23.08.22
    Zürich Openair
    Festivalgelände Zürich Openair, Glattbrugg
  • 25.08.22
    Laddermen
    Kater, Zürich
  • 26.08.22
    Riverside Open Air
    Open Air Arena, Aarburg
  • 30.08.22
    Pussy Riot
    Mühle Hunziken, Rubigen

ARTNOIR aktuell

← My Morning Jacket – The Waterfall II
Yes I’m Very Tired Now – 100 Years →
  • Impressum
  • Newsletter
   

Copyright © 2022 ARTNOIR | Code by momou!