ARTNOIR
  • Berichte
    • Konzertberichte
    • Fotoreportagen
    • Interviews
    • Premieren
    • Crowdfundings
    • Weitere Berichte
    • Bild-Archiv
  • Rezensionen
    • Musik-Rezensionen
    • Kultur-Rezensionen
  • Verlosungen
  • Backstage
    • Team
    • Join Us
    • Support Us
    • Print-Magazin

Martin Gore – MG EP

03/12/15
von Michael Bohli

Martin Gore mgBand: Martin L. Gore
Album: MG EP
Genre: Remix / Electronica / Techno

Label: Mute Records
VÖ: 9. Oktober 2015
Website: martingore.com

Depeche Mode und Remixe haben eine lange und ergiebige Tradition, wieso sollte es da also beim Soloabenteuer von Martin Gore anders sein? Der Hauptkomponist der Synth-Pop Legende hat im Frühjahr 2015 mit „MG“ sein zweites Album vorgelegt und bietet nun eine hübsche Erweiterung der Platte unter dem Titel „MG EP“. Und nicht nur der Name wird hier mit Grossbuchstaben geschrieben, auch die Musik zeigt sich extrovertiert und weiterführend.

So hat es Gore geschafft, für diese EP namhafte Produzenten des elektronischen Faches zu verpflichten, die den Geist seiner Musik in neue Flaschen verbannen. Im Gegensatz zur Märchenfigur muss man hier aber nicht lange daran rumfummeln, um das Resultat zu erhalten, denn die Veränderungen sind offensichtlich. Andy Stott tritt wie gewohnt im reduzierten Gewand auf, wie man ihn gerne vernimmt – Virgil Enzinger macht aus „Brink“ ein Erlebnis wie eine Filmspur.

Die Electronica nimmt Überhand und verdrängt den Techno etwas in träumerische Sphären. Schlanke Strukturen, trainierte Körper und Ambient – niemand will sich aufdrängen. Somit erhält „MG EP“ eine Tiefe und kräftige Wirkung, die das eigentliche Album sogar in den Schatten stellt. Gore lässt sich dies aber nicht zwei Mal sagen und doppelt mit „De Nada“ und „Gifting“ nach. Hier zeigt der Mann sein Können am Sequenzer und den brodelnden Bassrhythmen.

Remixe können Spass machen und dem Original neue Facetten entlocken. Genau dies ist hier gelungen, den Ausreisser nach unten von Mantra Of Machines vergessen wir einfach frech. „MG EP“ bietet somit während fast 40 Minuten neue elektronische Musik mit Emotion und Druck. Dass es dazu nicht immer ballern muss, sollte jedem klar sein. Jetzt sollte Martin Gore diese Euphorie nur noch auf seine Hauptband übertragen können.

Tracklist:
1. Europa Hymn (Andy Stott Remix)
2. Brink (Virgil Enzinger Remix Vinyl Edit)
3. Pinking (Christoffer Berg Remix)
4. De Nada
5. Gifting
6. Featherlight (Mantra Of Machines Remix)

Bandmitglieder:
Martin Gore

Gründung:
1977

Text: Michael Bohli


Eingeordnet unter Musik-Rezension Schlagworte: Electro, Martin Gore, MG EP, Michael Bohli, Techno

Veranstaltungen

  • 19.08.22
    Cold Transmission Festival
    Blue Shell, Köln
  • 19.08.22
    Rock The Lakes
    Champ Devant, Vallamand
  • 23.08.22
    Zürich Openair
    Festivalgelände Zürich Openair, Glattbrugg
  • 25.08.22
    Laddermen
    Kater, Zürich
  • 26.08.22
    Riverside Open Air
    Open Air Arena, Aarburg
  • 30.08.22
    Pussy Riot
    Mühle Hunziken, Rubigen
  • 31.08.22
    Mono
    Mascotte, Zürich

ARTNOIR aktuell

← Hurts – Surrender
Vanna – ALT →
  • Impressum
  • Newsletter
   

Copyright © 2022 ARTNOIR | Code by momou!