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Leon Vynehall – Rare, Forever

07/05/21
von Michael Bohli

Band: Leon Vynehall
Album: Rare, Forever
Genre: Electronica

Label: Ninja Tune
VÖ: 30. April 2021
Webseite: vynehall.com

Sein erstes Album war nicht bloss eine Platte, zu „Nothing Is Still“ gab es ein Buch, einen Film und die Verknüpfung der eigenen Familiengeschichte mit der Musik. Downtempo und House als Träger der Erinnerungen, Leon Vynehall überzeugte vor drei Jahren. Nun endlich wird die Karriere weitergeführt, „Rare, Forever“ versucht sich an neuen Ausdrucksweisen und verändert die Präsentation der Tracks gegenüber dem Vorgänger. Musik, die ohne begleitende Geschichte auskommen darf und für mehr Bewegung sorgt.

Bässe und Beats sind meist präsent, geschickte Verschiebungen in den Sounds und der Rhythmik sorgen auf „Rare, Forever“ für interessante Passagen. Bei „Mothra“ wird nicht etwa das Kaiju-Monster beschworen, sondern Electronica mit Synthiefanfaren und der Methodik von Künstler*innen wie Jamie XX kombiniert. Leon Vynehall zeigt sich als aufgeklärten Produzenten und nutzt diverse Strömungen für sein Album. Das einleitende „Ecce! Ego!“ ist stimmungsvoll und genüsslich, „An Exhale“ im richtigen Mass euphorisch, Drones und Ambient machen „Farewell! Magnus Gabbro“ ausdrucksstark.

Ein bunter Topf Zutaten hat Leon Vynehall zusammengemischt und gewinnt mit dieser vielseitigen Herangehensweise. Ob man sich zu „Snakeskin ∞ Has-Been“ verbiegen möchte oder genüsslich mit dem Saxophon davonschwebt („All I See Is You, Velvet Brown“), alles ist möglich. Dabei stören sich die Tracks und Eindrücke nicht gegenseitig, sondern ergänzen sich zu einem Album, das in allen bisherigen Schaffensarten des Künstlers getunkt wurde.

Tracklist:
1. Ecce! Ego!
2. In>Pin
3. Mothra
4. Alichea Vella Amor
5. Snakeskin ∞ Has-Been
6. Worm (& Closer & Closer)
7. An Exhale
8. Dumbo
9. Farewell! Magnus Gabbro
10. All I See Is You, Velvet Brown

Bandmitglieder:
Leon Vynehall

Gründung:
2012

Text: Michael Bohli


Eingeordnet unter Musik-Rezension Schlagworte: Ambient, Electro, Leon Vynehall, Michael Bohli, Rare Forever, Techno

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