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Kit Parker – In Spite of Darkness

15/04/22
von Michael Bohli

Drut Recordings / VÖ: 25. März 2022 / Ambient
Soundcloud

Text: Michael Bohli

Der eindeutig zu oft verwendete Spruch, dass ein Song oder ein Album mit aufgedrehter Lautstärke gehört werden muss, kann leider bei «In Spite of Darkness» nicht weggelassen werden. Die EP beginnt mit dem wunderschönen, gleichnamigen Track und ist eine Wunderwelt aus Ambient und Klassik. Kit Parker lässt erste Tonspuren der Orgel auf eine emotional ergreifende Pianofigur treffen, dazu dreht er den Bass stark auf. Diese Kombination aus Wohlklang und körperlich spürbaren Ebenen macht aus den sechs Minuten einen Moment der Offenbarung.

Was danach folgt, ist nicht weniger gut, erreicht die Intensität der Eröffnung aber nicht mehr. Kit Parker aus Australien versucht sich an unterschiedlichen Erscheinungsbildern seiner Musik. «Stained Glass» ist blubbernde Electronica, nur Tasten kommen zum Einsatz, die Melodien wirken experimentell und improvisiert. Verzettelter und verzerrt das darauffolgende «Orbit», der Drone wird hier wichtig, das Pochen im Hintergrund sorgt für die nötige Spannung.

Mit «Refractions» wird die pure Schönheit des Beginns wieder aufgegriffen, das Herz erneut zum Schlagen gebracht. Melancholisch und verträumt ist der Tracks, Kit Parker lässt ein Gefühl der Geborgenheit entstehen. Der Kontrabass sorgt für Haftung, der Rest der Musik schwebt durch den Raum. Abgerundet wird «In Spite of Darkness» mit dem Titelstück-Remix von Kelpe, der auf mehr Perkussion und verwaschene Sounds setzt und diese EP endgültig zu einer abwechslungsreichen und reizvollen Veröffentlichung macht.


Eingeordnet unter Musik-Rezension Schlagworte: Ambient, Electro, In Spite of Darkness, Kit Parker, Michael Bohli

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