Band: Inbetween Movies
Album: Temporary Music for the Masses
Genre: Shoegaze / Pop
Label: Waterfall Of Colours
VÖ: 20. März 2020
Webseite: Inbetween Movies auf FB
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Gummibären schwirren zwischen Orange leuchtenden Flächen umher, schmeichelnde Melodien begleiten warnende Texte – der Shoegaze-Pop von Inbetween Movies gibt sich als Verbindung zweier Welten, ohne eine beruhigende Wirkung komplett aufzugeben. Dafür sorgt das Quartett nun mit der ersten EP „Temporary Music for the Masses“, und holt das Gefühl der Neunziger wieder in dein Wohnzimmer. „All Sounds Quite Good to Me“ kombiniert ernsten Sprechgesang und einen zuckersüssen Refrain, als Kind von Morcheeba und William Orbit.
Ganz so platt ist nicht alles bei Inbetween Movies. Die Band aus Zürich weiss geschickt mit den Motiven zu spielen, da spielt es keine Rolle, landet man am Schluss mit „Athanasius Kircher“ bei einer geerdeten Version von Pet Shop Boys. Vieles an dieser EP verleiht das schöne Gefühl von Melancholie, wie die Single „Lava“. Mit solchen Sehnsüchten und Gefühlen kennen sich Leo Niessner, Pascal Münger und Reto Eggenberger aus, agieren sie seit vielen Jahren gemeinsam bei der Band Spencer. Verstärkt durch Daniela Hallauer wird die männliche Domäne aufgebrochen, die Atmosphäre erweitert.
Zwischen Traum, Hoffnung und Realität landet man mit „Temporary Music for the Masses“ – und erhält die Vision einer besseren Welt. Dreampop und Indie bieten das Gerüst, die Gitarren und Synthesizer füllen einzelne Formen aus. Wenn auch manches teilweise etwas zu süsslich oder einfach wirkt, Inbetween Movies schaffen es mit jedem der sechs Lieder, dich zu umarmen. Wie Dido bei „At the Movies„, dann wieder School Of Seven Bells ähnlich mit „Murmurs“ – eine versöhnliche Mischung an Menschlichkeit.
Tracklist:
1. All Sounds Quite Good to Me
2. Lava
3. At the Movies
4. Murmurs
5. Kiddios Cave
6. Athanasius Kircher (Alternate Version)
Bandmitglieder:
Leo Niessner
Pascal Münger
Daniela Hallauer
Reto Eggenberger
Gründung:
2019
Text: Michael Bohli