Band: In Letter Form
Album: Fracture. Repair. Repeat.
Genre: Dark Wave / Post-Punk
Label/Vertrieb: Metropolis
VÖ: 2. Mai 2016
Webseite: inletterform.com
In Letter Form wurden im Dezember 2011 in San Francisco gegründet. Ihr Debütalbum „Explorations Of Unknown Destinations“ erschien am 7. März 2014. Die Band durfte unter anderem als Opener für Modern English, March Violets oder Peter Murphy ihre Live Qualitäten präsentieren. Die Musiker suchten lange nach einem passenden Schlagzeuger, den sie schliesslich mit Andres Lopez fanden. Mit ihm zusammen nahmen sie das zweite Album „Fracture. Repair. Repeat.“ auf.
Das Album startet mit „Face In The Crowd“: Der Song hat einen dämonischen Touch. Zwischen den Gesangsparts sind verfremdete Gitarren Licks eingebaut. Nicht mehr ganz so treibend, aber mit viel Gefühl in der Stimme und wunderbaren Strings erklingt „Won’t Get The Best For Me“. Die Gitarren Hookline von „Wait Now“ geht ins Ohr, dem Song im Post-Punk Mantel wird durch den Hochtief Gesang von Eric zusätzliches Elixier eingehaucht.
Eine leuchtende Perle ist In Letter Form mit „Terror (Is A State Of Mind)“ gelungen. Das Zusammenspiel der einzelnen Instrumente zeugt vom Sinn für Melodie und Arrangements. Da ist alles für einen Club Hit vorhanden: Tempo, cooles Bassspiel, Strings die den Song tragen und ein leidenschaftlicher Gesangpart. Bei „Edision’s Medicine“ mag ich die Kombination der Gitarren-Sounds und die melancholische Atmosphäre die der Track ausstrahlt. In den letzten 2 Minuten entwickelt sich daraus ein anderer Song, der viel mehr Dramatik beinhaltet.
Mit „111“ schlagen die vier Musiker sanftere Töne an. Die glanzvolle und imposante Synthesizer Hookline ist ein wahrer Earcatcher. Etwas schneller und in 80er Post-Punk Manier verwöhnt „ Reflecting The Rain“ die Gehörgänge. Der Song erinnert mich an das New Order Album „Low-life“. Zum Abschluss gibt es mit „ Mal De Mer“ eine kurze und gefühlvolle Ballade. Dabei steht der behutsame Gesang im Zentrum.
Das Quartett von In Letter Form hat mit „Fracture. Repair. Repeat.“ eine reife, dunkel schimmernde Produktion abgeliefert. Wem das gefällt, steht auch auf October People und Supreme Soul.
Tracklist:
1. Face In The Crowd
2. Won’t Get The Best For Me
3. Wait Now
4. Audio Drones: Adagio For Terror
5. Terror (Is A State Of Mind)
6. High Line
7. Edision’s Medicine
8. 111
9. Rain Prelude
10. Reflecting The Rain
11. Mal De Mer
Bandmitglieder:
Eric Miranda – Gesang, Synthesizer und Gitarre
James Levis – Gitarre
Peter Dosanjh – Bass
Andres Lopez – Schlagzeug und Perkussion
Gründung:
2011
Text: JHG Shark