Band: High On Fire
Album: Electric Messiah
Genre: Stoner Metal / Sludge Metal
Label: eONe Music
VÖ: 5. Oktober 2018
Webseite: High On Fire auf FB
High On Fire sind ein Phänomen. Nicht nur, weil ihr Stoner Metal (vermischt mit Sludge, Thrash & Co.) phänomenal ist. Insbesondere auch, weil ihr Bekanntheitsgrad viel höher sein sollte als er tatsächlich ist.
Dabei sind sie bereits 20 Jahre im Geschäft, mit „Electric Messiah“ haben die US-Amerikaner ihren achten Longplayer formvollendet. Anfangs arbeiteten High On Fire mit dem Produzenten Greg Fidelman (u.a. Johnny Cash, Metallica, U2) zusammen, längst aber haben sie sich mit ihrem (quasi) vierten Bandmitglied verbündet und verbrüdert: Kurt Ballou.
Der Musiker (Gitarrist von Converge) ist gleichzeitig Produzent und veredelt so viele Alben fantastischer Bands (u.a. Misery Index, Converge, Kvelertak, All Pigs Must Die, The Dillinger Escape Plan): Ich könnte heulen vor Freude. Kurt Ballou hat natürlich auch bei „Electric Messiah“ seine Hände im Spiel gehabt und ja, das Album ist verdammt gut.
High On Fire – dieser rotzige Mix aus dröhnendem Stoner Rock und galligem Metal – betören mit gewaltigem, martialisch stampfendem Vorwärtsdrang, eingängigen Riffs, aufheulenden Gitarrensolos und dann gleich noch mit epischen Rock- oder viel mehr Metal-Opern.
„Steps Of The Zigguart – House Of Enlil“ schrammt mit einer Spielzeit von 9:22 Minuten knapp an der 10 vorbei, „Sanctioned Annihilation“ betört während 10:30 Minuten. Die Jungs aus (dem kalifornischen Moloch) Oakland machen einfach alles richtig – und besser als so viele andere Bands.
Tracklist:
1. Spewn from the Earth
2. Steps of the Ziggurat/House Of Enlil
3. Electric Messiah
4. Sanctioned Annihilation
5. The Pallid Mask
6. God of the Godless
7. Freebooter
8. The Witch and the Christ
9. Drowning Dog
Bandmitglieder:
Matt Pike – Gitarre, Gesang
Jeff Matz – Bass
Des Kensel – Schlagzeug
Bandgründung:
1998
Text: Cyril Schicker