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Dear Deer – Chew-Chew

03/10/18
von JHG Shark

Dear Deer - Chew-ChewBand: Dear Deer
Album: Chew-Chew‎
Genre: Post-Punk / Electroclash

Labels: Manic Depression / Swiss Dark Nights
VÖ: 11. Oktober 2018
Webseite: Dear Deer bei FB

bandcamp

Im Oktober 2016 veröffentlichte das Duo Dear Deer aus Lille ihr Debüt „Oh My …“. Im Jahr darauf waren sie unter anderem als Supporting Act im Moods in Zürich zu Gast. Es folgten Auftritte in ganz Europa. ARTNOIR durfte schon mal ins neue Album „Chew-Chew“ reinhören, das am 11. Oktober 2018 offiziell Premiere feiert.

Der erste Track ist „Nadia Comaneci“ (die legendäre rumänische Kunstturnerin aus den 1970er Jahren) gewidmet. Tempo und Rhythmus erinnern mich an eine fulminante Dialogpassage bei einer Bodenübung. Bei „Dogflight“ gefällt mir das irre und klirrende Zusammenspiel von Gitarre und Bass. Das Duo drückt weiter auf das Tempo. Bei „Jog, Chat, Work & Gula-Gula“ mag ich den messerscharfen Duett-Gesang und den minimalen Klang der Drumcomputer-Pattern.

Die meisten Arrangements von Dear Deer sind eine Kombination zwischen Electroclash/Post-Punk und Noises. Aber es gibt auch Ausnahmen wie zum Beispiel „Earworm“: Ein dumpf-rustikaler Takt begleitet den Gesang. Minimale Strings und dazu ein melancholisches Trompetenspiel von Loto Ball. Die Hookline von „Stracila“ (mit polnischen Gesangszeilen) frisst sich ins Ohr und bildet eine aufmüpfige Einheit mit dem Rhythmus aus der Konserve.

Bei „Disco-Discord“ scheppert und klirrt es. Das Bassspiel unterstreicht das besondere Talent von Sabatel auf den vier dicken Saiten. „Ozozooz“ überzeugt mit New-Wave-Gitarrenakkorden, die mit schrägen Effekten gemischt werden. „Thanatomorphosis“ ist der längste Track auf dem Album. Die Idee, Fingerschnipsen als rhythmisches Element zu verwenden, spricht für die Kreativität des Duos. Ich mag die nachdenkliche Atmosphäre, die das Album ausklingen lässt.

Dear Deer verschmelzen auf ihrem neuen Album „Chew-Chew“ Electroclash mit Post-Punk zu einem feurigem Potpourri.

Tracklist:
1. Nadia Comaneci
2. Dogflight
3. Jog, Chat, Work & Gula-Gula
4. Deadline
5. Earworm (Feat. Loto Ball)
6. Stracila
7. Disco-Discord
8. Ozozooz
9. Thanatomorphosis

Bandmitglieder:
Sabatel – Gesang, Bass und Keyboards
Federico Iovino – Gesang, Gitarre, Keyboards und Musikprogrammierung

Gründung:
2015

Text: JHG Shark

Eingeordnet unter Musik-Rezension Schlagworte: Chew-Chew, Dear Deer, Electro, JHG Shark, Post-Punk, Wave

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