Band: Cry Electric
Album: Synapses
Genre: Electro / Dance
Label: Eigenveröffentlichung
VÖ: 29. Dezember 2017
Webseite: cryelectric.com
Wer braucht schon Bühnen zwischen den Pyramiden, millionenschwere Filme oder eine Laserharfe, um mitreissende Musik zu produzieren? Cry Electric aus dem Aargau geht nämlich mit seinen Tracks einen ähnlichen Weg wie Jean-Michel Jarre oder Vangelis, verfällt dabei aber nie dem Grössenwahn oder der blendenden Esoterik. Vielmehr ist seine Musik eine Verneigung vor Synthie-Grosstaten und ein buntes Spielfeld voller offener Grenzen. Das zeigt sich auch seinem dritten Album „Synapses“, welches zugleich ins All wie auch in die innersten Atome des eigenen Körpers entführt.
Aber genau dies war ja immer die Stärke der elektronischen Musik, das adaptive Wirken. In Tracks wie dem Titelstück oder „Shadows With No Dreams“ gleitet man zugleich durch die kleinsten Bausteine des Lebens, wie zwischen Pulsaren und schwarzen Löchern umher. Der hier tätige Musiker, geboren im Kanton Zürich, nutzt diese Bilder als Cry Electric, um treibende Lieder zwischen Ambient, Dance und Electronica zu schreiben. Kompositionen wie „Impacting The Dream Of Living“ fühlen sich immer leicht und luftig an, die Beats schlängeln sich zwischen den Sequenzern geschickt durch.
„Synapses“ findet dabei immer den Ausgleich zwischen tanzbaren Momenten und schwelgerischen Klangfabrikationen, und Cry Electric lässt seine langjährige Erfahrung überall durchscheinen. Diese Scheibe ist somit die perfekte Alternative für alle Leute, welche von den Grössen des Genres zu oft enttäuscht wurden und gerne in den klassischen Gebieten der Electronica schwelgen und sich in Flächen betten lassen.
Tracklist:
1. Reveal The Old Gate
2. Shadows With No Dreams
3. Spheres Of Energy
4. Impacting The Dream Of Living
5. Spectrum Of Empathy
6. Particles Under My Skin
7. The Presence Of Synthetic Worlds
8. Synapses
9. Artificial Mind (She’s Artificial Synapses-Remix)
Bandmitglieder:
Cry Electric
Gründung:
2016
Text: Michael Bohli