Band: Cosmic Fields
Album: Shangri-La
Genre: Art-Pop / Psychedelic
Label: Le Pop Club
VÖ: 2. März 2018
Webseite: Cosmic Fields auf FB
Es ist ja nichts Neues, dass man das Leben in der Westschweiz gerne etwas gemütlicher angeht. Da bleibt einem auch viel mehr Zeit, um sich seiner Umgebung und der Vergangenheit zu widmen. Nachdem uns Genf letztes Jahr also mit einigen tollen Psychedelic-Alben versorgt hatte, beginnt auch dieses Jahr mit einer solchen Platte: Cosmic Fields veröffentlichen mit „Shangri-La“ nämlich ihr zweites Album und tauchen tief in die Leichtigkeit der Farben und des Art-Pop ein – ohne komplett abzudriften.
Was Lieder wie „Black München“ oder „Melophonia“ nämlich anderen Bands voraushaben, das ist die tiefe Entspannung, in der Cosmic Fields hier ihre leichten Melodien auf der Gitarre und mit den Keyboards suchen. Man braucht keine Pille einzuwerfen, um in den Kompositionen den Sinn zu finden, viel eher ist dieser leichte Prog-Pop schnell erfasst und geliebt. Ob Roxy Music kurz vorbeischauen oder man sich in den Tugenden der Sechziger bedient, alles wirkt sonnendurchflutet.
Cosmic Fields klingen zwar so, als würden sie in Hippie-Gewändern in Räumen spielen, die mit Lavalampen und Wandteppichen ausgeschmückt wurden, finden in ihrer Musik aber auch viele Formen der Experimente („Zanzibar“) und modernen Anspruch. „Shangri-La“ ist somit ein lockeres Werk, das für viele gemütliche Begegnungen sorgt und nie in eine Hast verfällt. Und wunderbare Refrains zum Mitsingen locken an jeder Ecke.
Tracklist:
1. Long Gone
2. L.A. Disco
3. Black München
4. Tarmac
5. Aquarius Occurrit Scorpio
6. Melophonia
7. Shangri-La Part 2
8. Zanzibar
Bandmitglieder:
Albert S. Rivera – Gesang und Gitarre
Sébastien Bui – Keyboard
Alain Sandri – Schlagzeug
Yavor Lilov – Bass
Gründung:
2014
Text: Michael Bohli