ARTNOIR
  • Berichte
    • Konzertberichte
    • Fotoreportagen
    • Interviews
    • Premieren
    • Crowdfundings
    • Weitere Berichte
    • Bild-Archiv
  • Rezensionen
    • Musik-Rezensionen
    • Kultur-Rezensionen
  • Verlosungen
  • Backstage
    • Team
    • Join Us
    • Support Us
    • Print-Magazin

Combineharvester – Brikks

28/05/14
von Nicole Imhof

Combineharvester - BrikksBand: Combineharvester
Album: Brikks
Genre: Psychedelic Rock / Experimental

Label: A Tree In A Field
Veröffentlichung: 30. Mai 2014
Website: combineharvester.org

amazon CeDe

Um die Musik von Combineharvester beschreiben zu können, braucht es mehr als nur zwei/drei Genre-Bezeichnungen. Komplex, vielschichtig und gleichzeitig chaotisch bis lärmig. Und es bedingt definitiv, dass man offen und willens ist, sich die Zeit zu nehmen für einen musikalischen Trip ins Ungewisse.

Mastermind Marlon McNeill bietet dem Hörer mit seinem Projekt Combineharvester kein leicht verdauliches Alltagsmenu, dafür umso mehr natürliche Rohkost. Wenn Marlon nicht gerade mit anderen Bands beschäftigt ist, entstehen Alben wie „Brikks“.

Mainstream klingt anders. Und es braucht ehrlich gesagt eine gute Portion Musikinteresse und Durchhaltevermögen. Einerseits schmettern einem energische, laute Kompositionen um die Ohren, die mal verletzlich wirken oder zerstörerisch. Von krank bis zu aufreibend und immer dramatisch. Ab und zu nervt es durchaus mal zwei bis drei Minuten lang, doch das ist garantiert gewollt. Denn „Brikks“ hört man sich nicht einfach so nebenbei mal an, das funktioniert nicht.

Wenn man also die Muse gefunden hat und sich diesem Klangexperiment öffnet, dann tut sich Grosses auf. Beim Song „The Traveller“ gefallen mir die punkigen Einflüsse und Songs wie „Shiny“ sind vor allem eines, mächtig verzerrte Gitarrenriffs.

Dann wiederum so etwas wie eine Indie-Ballade „Two Eyes“, die sehr ruhig und leichtfüssig daher kommt. Ich weiss nicht wieso, aber mir fallen dazu Bilder eines imaginären Werbespots für IT-Produkte (die mit der Frucht) ein. Oder wie die Stimmung im Film „Her“, so in etwa.

Für alle, die sich gerne auf Experimente einlassen und gute Rohkost zu schätzen wissen. Mit der Wertung tue ich mich hier sehr schwer, denn musikalisch ist Combineharvester auf hohem Niveau. Ein ganzes Album dieser Schwere ist halt nichts für alle Tage, deshalb tagesabhängig wunderbar oder eben nicht.

Tracklist:
1. A Chasm
2. The Traveller
3. Shiny
4. Two Eyes
5. Brothers And Sisters
6. The Watch
7. Horrible Things

Bandmitglieder:
Marlon McNeill

Gründung:
1998

Text: Nicole Imhof

Eingeordnet unter Musik-Rezension Schlagworte: Brikks, Combineharvester, Electro, Experimental, musiCH, Nicole Imhof, Rock

Veranstaltungen

  • 20.05.22
    Takida
    Z7, Pratteln
  • 21.05.22
    Meshuggah
    The Hall, Dübendorf
  • 21.05.22
    Crossover Blues Band I Blackcurrant Jam
    Böröm, Oberentfelden
  • 22.05.22
    Pillow Queens
    Cafe Bar Mokka, Thun
  • 22.05.22
    Justin Sullivan
    Kammgarn, Schaffhausen
  • 24.05.22
    Justin Sullivan
    Mühle Hunziken, Rubigen
  • 24.05.22
    Boy Harsher
    Les Docks, Lausanne

ARTNOIR aktuell

← Grossmann, Hannes – The Radial Covenant
Christian Death: Ein Ballett wird 30ig →
  • Impressum
  • Newsletter
   

Copyright © 2022 ARTNOIR | Code by momou!