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Brimheim – can’t hate myself into a different shape

01/02/22
von Michael Bohli

W.A.S. Entertainment / VÖ: 28. Januar 2022 / Indie Rock
brimheim.com

Text: Michael Bohli

Ein besser passendes Pseudonym als Brimheim hätte sich die dänisch-färöischen Künstlerin Helena Heinesen Rebensdorff nicht zulegen können. Übersetzt steht das Wort für die «Heimat der brechenden Wellen» und genau so klingen viele Songs der Musikerin. Mit dem Debütalbum «can’t hate myself into a different shape» wird sie sich in nicht wenige Herzen spielen und dies zu Recht, wissen ihre Melodien und ehrlichen Erzählungen zu berühren und mitzureissen. Das geht so weit, dass man sich bei «this weeks laundry» oder dem Titelstück in der Gesellschaft von Emma Ruth Rundle wähnt.

Indie Rock mit kräftiger Gitarrenarbeit und dem nötigen Widerstand, Brimheim kann aber auch genüsslich in die Melodien eintauchen und das Vergnügen zelebrieren. «baleen feeder» ziert sich mit Synthesizer und positiver Stimmung, «poison fizzing on a tongue» nutzt die elektronische Kälte für eigene Zwecke. Oder etwa die betörende und exotisch wirkende Intimität, welche das kurze «like a wedding» erschafft – inklusive verfremdetem Gesang. Diese Mischung der Emotionen ist die perfekte Basis für die persönlichen und wichtigen Inhalte.

Als Person bleibt Rebensdorff immer ehrlich, mit ihrer Platte legt sie Geschichte aus ihrem Leben offen und behandelt dabei Depressionen, alltägliche Hürden und Queerness. Der Albumtitel «can’t hate myself into a different shape» deutet es an, es geht um den eigenen Kampf gegen die herrschenden Normen, gegen die aufkeimenden Zweifel. Abstrakte Empfindungen werden von Brimheim musikalisch übertragen («lonely is beauty»), die Lust am Leben voller Elan dargeboten («hey amanda»).


Eingeordnet unter Musik-Rezension Schlagworte: Brimheim, can't hate myself into a different shape, Indie, Michael Bohli, Rock

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