ARTNOIR
  • Berichte
    • Konzertberichte
    • Fotoreportagen
    • Interviews
    • Premieren
    • Crowdfundings
    • Weitere Berichte
    • Bild-Archiv
  • Rezensionen
    • Musik-Rezensionen
    • Kultur-Rezensionen
  • Verlosungen
  • Backstage
    • Team
    • Join Us
    • Support Us
    • Print-Magazin

Ariel Pink – Dedicated To Bobby Jameson

25/10/17
von Michael Bohli

Band: Ariel Pink
Album: Dedicated To Bobby Jameson
Genre: Alternative Rock / Psychedelic Pop

Label/Vertrieb: Mexican Summer
VÖ: 15. September 2017
Webseite: ariel-pink.com

amazon CeDe

Ariel Pink macht es uns einfach: Während andere Künstler von Album zu Album in der Qualität stark schwanken und man sich nie sicher sein kann, ob sich das neue Album lohnt, packt der amerikanische Musiker gleich alle Extreme auf eine Platte. „Dedicated To Bobby Jameson“ ist somit nicht nur das elfte Studioalbum, sondern auch ein Gefäss für manche der besten Freak-Pop-Songs von Pinks Karriere und zugleich Bühne für unglaublich merkwürdige und schlechte Einfälle. Man darf sich bloss nicht direkt von „Time To Meet Your God“ davonjagen lassen.

Denn wenn dieses Album, welches zwischen extrem synthetischem Psychedelic Pop und zerbrochenem Alternative Indie pendelt, mit billig klingenden Synthies und schmalzigen Melodien beginnt, dann werden die Erwartungshaltungen zu Tausenden zerstört. Ariel Pink war in seiner Karriere aber noch nie ein Musiker, der sich Konventionen untergeordnet hatte. Somit ist „Dedicated To Bobby Jameson“ nicht nur eine Verbeugung vor dem erfolglosen Künstler der Sechziger, sondern ein Testfeld für die Reinkarnation – begleitet von „vergessenen Hymnen“ vergangener Jahre, siehe Titeltrack, oder kompletten Klangunfällen.

Mit Stücken wie „Feels Like Heaven“ oder „Another Weekend“ bringt uns Ariel Pink zwar immer wieder zum Träumen und verhaltenen Tanzen; dagegen stellen sich jedoch Absurditäten wie „I Wanna Be Young“, die die Fantasien platzen lassen. Wahre Fans des Künstlers sollten mit diesem Umstand kein Problem haben und sich sicher durch dieses Minenfeld bewegen können. Für Neulinge wird dieses Album aber nur als CD mit sieben Siegeln im Regal verstauben. Schade, denn Ariels Genialität lässt sich sogar bei solchen Versuchen nicht unterkriegen.

Tracklist:
1. Time To Meet Your God
2. Feels Like Heaven
3. Death Patrol
4. Santa’s In The Closet
5. Dedicated To Bobby Jameso
6. Time To Live
7. Another Weekend
8. I Wanna Be Young
9. Bubblegum Dreams
10. Dreamdate Narcissist
11. Kitchen Witch
12. Do Yourself A Favor
13. Acting

Bandmitglieder:
Ariel Pink – Gesang und Instrumente

Gründung:
1996

Text: Michael Bohli

Eingeordnet unter Musik-Rezension Schlagworte: Ariel Pink, Dedicated To Bobby Jameson, Michael Bohli, Pop, Psychedelic Rock, Rock

Veranstaltungen

  • 24.05.22
    Justin Sullivan
    Mühle Hunziken, Rubigen
  • 24.05.22
    Boy Harsher
    Les Docks, Lausanne
  • 25.05.22
    BIG|BRAVE
    Rote Fabrik, Zürich
  • 25.05.22
    More Than Mode
    X-TRA, Zürich
  • 27.05.22
    Tim Vantol
    Werk 21, Zürich
  • 27.05.22
    Transport League
    Böröm, Oberentfelden
  • 28.05.22
    Visions in Clouds | Laddermen
    Kulturwerk 118, Sursee

ARTNOIR aktuell

← Eleonora – The Ghost
Sigur Rós in Zürich – Takk! →
  • Impressum
  • Newsletter
   

Copyright © 2022 ARTNOIR | Code by momou!