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Anoraque – DARE

09/11/18
von Michael Bohli

Band: Anoraque
Album: D A R E
Genre: Alternative Rock / Pop

Label: Radicalis
VÖ: 9. November 2018
Webseite: anoraque.com

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Grössenwahnsinnig ist das Album auf jeden Fall, das zeigt sich bereits an den 16 Songs, welche durch den Albumtitel „D A R E“ in vier Kapitel unterteilt werden. Aber auch im klanglichen Bereich scheint bei Anoraque aus Basel alles zu überborden. Mehr als zwei Jahre nach ihrer EP „Disturbing Grace“ pfeifen die Musiker mit Frontfrau Lorraine Dinkel nämlich auf Stilrichtungen und ein gesundes Mass – hier wird alles auf einmal rausgelassen. Und das muss auch sein, befinden wir uns schliesslich in sozial schwierigen Zeiten. Da sollte man nichts runterschlucken und sich schnell Verbündete suchen.

Anoraque werden damit keine Probleme haben, zeigt die Band mit ihrem Monstrum nämlich, dass sie nicht nur geschickt zwischen rauen Gitarrenstücken, angenehmen Indiegeschichten und zierlichem Pop wechseln können. Nein, „D A R E“ ist genauso gut darin, aktuelle Themen wie Sexismus („Not Asking For It“) oder Depression zu behandeln. Ob mit wilden Gitarren und Lärm („Using You“) oder doch lieber in der Coolness von den Gorillaz („Hollywood“), jedes Mittel ist für den Ausdruck richtig. Man hört Asbest heraus, geniesst die Synthies und versinkt im Experiment.

So schleppend wie „Monotony“ beginnt, so schön flirrend hört es auf. Und so viel Zeit wie man für „D A R E“ aufwenden muss, so viel Glück und Unterstützung erhält man von Anoraque im Mindesten zurück. In vier Wochen von vier Menschen aufgenommen, jedoch um ein Vielfaches wuchtiger und tiefgreifender. Ein Konzeptalbum für den Zeitgeist, ein Zeichen für den musikalischen Mut. „Happy Happy Joy Joy“ ruft man zusammen mit der Band und labt sich am Wirbelwind wie den Streicheleinheiten.

© Matthias Willi

Tracklist:
1. D
2. Peaks
3. Outside Us
4. Uh-Oh
5. If
6. A
7. Using You
8. ////
9. Hollywood
10. Rainbows
11. R
12. Wolf
13. L I L A
14. Not Asking For It
15. Ivy
16. E
17. Happy Happy Joy Joy
18. Monotony
19. Formulate
20. Girlfriend

Bandmitglieder:
Lorraine Dinkel – Gesang und Gitarre
Valentin Hebel – Gesang und Gitarre
Hagen Neye – Bass und Gesang
Jan Schwinning – Schlagzeug

Gründung:
2016

Text: Michael Bohli

Eingeordnet unter Musik-Rezension Schlagworte: Alternative Rock, Anoraque, DARE, Michael Bohli, musiCH, Pop, Rock

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