Band: Bumblebees
Album: Dancing Dots In The Dark
Genre: Psychedelic Rock / Indie
Label: Radicalis
VÖ: 17. Mai 2019
Webseite: bumblebees.ch
Alles fliesst: Zwischen Zürich und Lausanne die Energie, zwischen den fünf Musikern die Ideen, zwischen den Takten die Harmonien und Melodien. „River Flow“ ist kein Abschluss, es ist ein Leitmotiv – und bringt zugleich die Verbindung zur Natur in das Album. Was die Bumblebees auf ihrem ersten Studiowerk aufzeigen, das ist tief in unserer Umwelt verwurzelt, emotional offen und ein träumerischer Schwung, der aus jedem Tag einen Urlaub bastelt. „Above The Ocean“, was für ein erlösender Refrain, was für ein Beweis.
Anfang des Jahres noch mit der EP „Pollination“ auf der Bühne in Zofingen unterwegs, legen die Bumblebees, welche trotz zweisprachiger Verteilung Englisch singen, nun ein erwachsenes Werk vor. Vom Format zumindest, denn die neo-psychedelische Musik gönnt sich süssliche Ideen, kindliche Freude und glänzende Augen. Stücke wie „Disappear into the Sky“ wirken, als wären sie voller Elan aus den Herzen herausgebrochen – bereit, die Menschheit mit Liebe zu erdrücken. Das ist in den vielschichtigen Situationen nahe an One Sentence. Supervisor, dann wieder beim Dreampop.
Fast sofort will man beim Genuss von „Dancing Dots In The Dark“ die Augen schliessen und glückselig durch die Gegend tanzen. Pop-Hits wie „Afraid Of The Night“ und schmachtende Indie-Begegnungen („Dream Forever“) tun ihr Übriges. Vor den Gitarren- und Keyboardflächen kann eh niemand fliehen, dieser satte und schwebende Sound ist deine neue Lieblingsdecke. Schön also, konnten die Bumblebees, welche ihre Anfänge sogar im Tessin hatten, die Hoffnungen und Wünsche einlösen. Eine tolle Formation mit noch besserer Musik.
Tracklist:
1. Above The Ocean
2. Ink And Red Wine
3. Disappear Into The Sky
4. Nowhere
5. Afraid Of The Night
6. Outside
7. Dream Forever
8. Lullaby For A Waning Moon
9. Clowns Are Crying
10. River Flow
Bandmitglieder:
Andrea Piffaretti
Emanuel Kopp
Francesco Fabris
Nicolò Tama‘
Valentin Kopp
Gründung:
2017
Text: Michael Bohli