Band: WolfWolf
Album: Metamorphosis
Genre: Rock’n’Roll / Garage / Trash
Label: Lux Noise
VÖ: 17. Januar 2020
Webseite: wolfwolfband.com
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Dass Dieter Meier mit seiner markanten Stimme die Rückkehr von WolfWolf anhand der Single „Fat Fly“ ankünden durfte, das passt wunderbar in die Lebensgeschichte des Sängers. Nie um klangliche Perfektion bemüht, viel eher zwischen krummen Sounds und abgewracktem Punk zuhause, selbstbekennend als meist ahnungsloser. Das heulende Projekt der zwei Wölfe könnte man gleichermassen in diesen Gebieten einordnen, zwischen Garage-Punk und Trash, mit Verwandlungstalent und gruseligen Stimmungen, zwischen Geisterbahn und dunklem Kellerlokal.
Nach der Freakshow auf „The Cryptid Zoo“ wissen WolfWolf mit „Metamorphosis“ erneut das Schaulaufen der merkwürdigen Gestalten zu veranstalten. „She’s A Threat“ als raue Warnung, „Lucifer“ als Gospel-Einstieg mit amerikanischem Flair, „Count Vlad“ das Marschieren mit starken Verzerrungen und Ausdruck. Reverend Beat-Man ist niemals weiter als um die nächste Ecke, das Gepolter wurde für die neue Platte vom Duo mit Bläsern aufgepeppt. Saiten und Felle haben Unterstützung erhalten, die Mauern zittern ehrfürchtig.
Selbst verwandelt man sich wegen „Metamorphosis“ nicht in ein Wolfwesen, allerdings verspürt man grosse Lust, das saubere und geordnete Leben hinter sich zu lassen. Lieber am rauchigen Lagerfeuer mit Tony Padrone („Dark Night“), lieber von Orgel und Bass in die Mangel genommen („I Was Wrong“) – die Exkursionen mit WolfWolf machen weiterhin Spass, das dritte Album zeigt sich so vielseitig und rotzfrech wie alles von dieser Musikgruppe.
Tracklist:
1. Lucifer
2. I Was Wrong
3. Klaus
4. The Gin Diary
5. Count Vlad
6. Birdman
7. Dark Night (feat. Tony Padrone)
8. I Crushed The Devil
9. Fat Fly (feat. Dieter Meier)
10. She’s A Thread
11. Tiger Time
12. Time To Say Goodbye
Bandmitglieder:
Mr. Wolf – Gitarre und Bass
Mr. Wolf – Schlagzeug und Gesang
Gründung:
2011
Text: Michael Bohli
