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Wire Love – Leave The Bones

14/12/18
von Michael Bohli

Band: Wire Love
Album: Leave The Bones
Genre: Post-Hardcore

Label: This Charming Man
VÖ: 30. November 2018
Webseite: Wire Love auf FB

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„Leave The Bones“, gar keine so einfache Aufforderung. Wir sind schlussendlich Gefangene in unserem Körper und können uns nur in Gedanken in komplett andere Umgebungen versetzen. Mit der Musik der deutschen Gruppe Wire Love geschieht die Transformation aber durch Schallwellen und intensive Gefühle – diese Gruppe erweitert das Spektrum des Post-Hardcore mit harten Ansätzen und verspielten Stellen. Schön, dass man mit seinem Debütalbum bereits so geschlossen auftreten kann.

Denn von der ersten bis zur letzten Minute werden auf „Leave The Bones“ keine Pausen eingelegt. Wenn sich die Band für einmal etwas zurücknimmt, dann nur um die verbliebenen Spuren mit Rückkopplungen und Noise auszudehnen. So ist „Perfect Machine“ ein wütendes Schnauben mit Anteilen des Alternative Rock und Crossover, „Nothings“ kombiniert hohes Tempo mit hallenden Gitarren und plötzlichen Explosionen. Ja, Wire Love haben keine Angst vor dem Experiment und mischen ihren wilden Post-Hardcore mit diversen Abwandlungen der Rockmusik.

Da passt es, dass Sänger Julian seine Stimme bis zum Zusammenbruch bringt und das Gerüst aus Schlagzeug und Bass als Abrisskommando funktioniert. Wuchtig, dynamisch und voller Druck – Wire Love verlassen die Pfade der einfachen Mittel und zeigen sich anspruchsvoll. So gibt es bei jedem Lied eine zweite Ebene aufzudecken, plötzliche Angriffe machen aus Tracks wie „Red Dress“ einen klanglichen Hinterhalt. Wem der heutige Post-Hardcore zu oft in die sentimentalen Gebiete abreist, „Leave The Bones“ ist das Genesungsmittel.

Tracklist:
1. Symmetry
2. Red Dress
3. Perfect Machine
4. Shadow
5. Luminance Forever
6. Movement
7. Nothings
8. Learning Love
9. Bones

Bandmitglieder:
Julian, Kevin, Marcel, Noah

Gründung:
2017

Text: Michael Bohli

Eingeordnet unter Musik-Rezension Schlagworte: Hardcore, Leave The Bones, Michael Bohli, Rock, Wire Love

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