Band: Mehltau
Song: Willkommen in meiner Ohnmacht
Genre: Deutschrock
VÖ: 11. Juni 2021
Label: Irascible
Vom Album: Mahlstrom
VÖ: Oktober 2021
Webseite: Facebook
Wenn sich ein Dramaturg, Autor und Lyriker anschickt ein Album aufzunehmen, wird das Resultat tiefgründig und emotional. Béla Rothenbühler sendet mit „Willkommen in meiner Ohnmacht“ ein Signal aus und holt die intellektuelle und vielschichtige Pop-Musik nach Luzern zurück. Deutschrock erwartet man weniger aus der Stadt am See, Mehltau nutzen diese Lücke aus. Zwar steht das Wort als Sammelbegriff für Krankheiten an Pflanzen verursacht von Pilzen, nach dem Lied juckt es zum Glück nicht böswillig. Die Single ist ein hoffnungsloses Liebeslied, einzelne Gitarrenklänge, der tiefe Bass, Wärme und Weite.
Mehltau bauen ihre Erzählung langsam auf, vermischen Zeit, Blut und Sehnsucht, das Keyboard nutzt die vorhandenen Leerstellen für eigene Gedanken. Dann öffnet sich „Willkommen in meiner Ohnmacht“, lässt den Wind drehen und verstärkt die gebotenen Bilder des Videos mit greifbarer Intensität. Etwas Krautrock, die Grundform einer Ballade, ein Schluss mit Pathos – willkommen in der musikalischen Umgebung dieses Quintetts. Seit 2016 zusammen aktiv, 2019 das Debüt „Psychohyäne“ im Eigenverlag veröffentlicht, bereit für den nächsten Schritt und die grosse Welt.
Bandmitglieder:
Béla Rothenbühler – Gesang
David Inauen – Keyboard
Elia Lobina – Bass
David Buntschu – Gitarre
Silvan Schmid – Schlagzeug