Band: Tylor Dory Trio
Album: Unsought Salvation
Genre: Progressive Metal
Label: Eigenveröffentlichung
VÖ: 21. Dezember 2019
Webseite: tylordorytrio.band
Dieses Album ist überall, mit seinen Merkmalen, mit seinen Einfällen, mit den Vergleichsmöglichkeiten – und gewinnt genau darum. Was das Tylor Dory Trio mit dieser Scheibe zeigen, das ist Progressive Metal voller Überraschungen und packenden Rock-Tugenden. 2012 von Tylor Dory gegründet und ohne Hast zum Trio angewachsen, bietet die Band aus Kanada mit „Unsought Salvation“ ihr erstes Studioalbum inklusive Material für eine längere Beschäftigung. Episch und kernig, mit genügend Fokus und trotzdem über einer Stunde Spielzeit, das fetzt.
Die wichtigsten Zutaten von „Unsought Salvation“ sind die Furchtlosigkeit, welche das Tylor Dory Trio an den Tag legt, den mitreissenden und überzeugenden Gesang, sowie die phänomenale Arbeit an Bass und Schlagzeug. Ein Strudel zwischen hartem Alternative Rock, krachendem Prog-Metal und atmosphärischem Art-Rock entsteht innert wenigen Minuten. „Comatose“ bricht direkt durch die Wand, „The Fallen Man“ stellt sich im hellen Licht mit vielen Gitarrenriffs und -Solos auf. Das ist sowohl Soundgarden („Dying Light“), wie Porcupine Tree („East of Eden“) oder Opeth.
Lieder wie „The Spaces In Between“ machen es mit ihrer Unberechenbarkeit vor, das Tylor Dory Trio kann nicht festgemacht werden. Zu geschickt hantieren die drei Musiker mit Stimmungen und Härtegraden, bis am Ende alles im gewaltigen Longtrack „Cenotaph“ zum Wahnsinn anwächst. Devin Townsend, anyone? Und so ist „Unsought Salvation“ ein Zuckerschlecken für die offenen Metal- und Prog-Geister, eine Platte voller Spass und Freude, ohne jemals verkopft zu sein.
Tracklist:
1. The Righteous and the Rest
2. Comatose
3. The Fallen Man
4. Dying Light
5. The Spaces In Between
6. East of Eden
7. Glass Menagerie
8. Marionettes (of Distant Masters)
9. Into The Maelstrom
10. Cenotaph
Bandmitglieder:
Tylor Dory – Gesang, Gitarre und Synthesizer
Slava Fedossenko – Bass
Jonathan Webster – Schlagzeug und Perkussion
Gründung:
2012
Text: Michael Bohli