Band: The Devil’s Trade
Album: The Call of the Iron Peak
Genre: Dark Folk / Doom
Label: Season Of Mist
VÖ: 28. August 2020
Webseite: The Devil’s Trade bei FB
Nachdenklich schaut der gefiederte Tod aus dem Fenster, der Wind zieht durch die Ritzen des alten Holzhauses. Draussen thronen die Berge, das Unwetter, der Schnee. Und dazwischen hört man „The Call of the Iron Peak“, lockend und lamentierend. Mit seinem neusten Werk hat der ungarische Musiker Dávid Makó ein dunkles Folk-Album aufgenommen, das Sehnsüchte und Ängste zu einer Reise in neue Welten verbindet. Als The Devil’s Trade sucht er Halt in schwierigen Zeiten und bietet eine klangliche Möglichkeit, sich von der unterdrückenden Zivilisation zu lösen.
Singer-Songwriter und traditionelle Wurzeln findet man in den elf Liedern, dargeboten mit emotionalem Gesang und viel Inbrunst. „Dead Sister“ lässt leiden, „Három Árva“ blickt in unendlich tiefe Abgründe. The Devil’s Trade scheut sich nicht, mit den schwarzen Künste zu flirten und bezirzt diese. Bei den meisten Liedern wird mit nur Stimme und Gitarre die Inhalte dargelegt, ab und zu gesellen sich Banjo („The Call of the Iron Peak“), intensive Flächen und leichte Perkussion dazu. Das verhilft dem Werk zu einer leichten Erscheinung und geisterhaften Aura.
Freunde der Stilrichtungen von Doom und Neo-Folk finden viele Anreize in der Musik von The Devil’s Trade. Der Künstler bildet mit seinen Stücken schnell eine romantisch-schaurige Atmosphäre, welche schwarz gekleidete Personen das Herz wohlig warm werden lässt. Man leidet bei „The Call of the Iron Peak“ mit und spürt, wie viel Seele in die Akkorde und Takte eingeflossen ist. Gemeinsam unternimmt man die beschwerliche Reise zum eisernen Gipfel, in der Hoffnung auf Erlösung und neuem Frieden.
Tracklist:
1. The Iron Peak
2. Dead Sister
3. III
4. No Arrival
5. Expelling of the Crafty Ape
6. IIIIIIIIIIII
7. Három Árva
8. Eyes in the Fire
9. IIIIII
10. Dreams from the Rot
11. The Call of the Iron Peak
Bandmitglieder:
Dávid Makó – Gesang, Gitarre und Banjo
Márton Szabó, Péter Szabó – Schlagzeug
Gründung:
2014
Text: Michael Bohli