ARTNOIR
  • Berichte
    • Konzertberichte
    • Fotoreportagen
    • Interviews
    • Premieren
    • Crowdfundings
    • Weitere Berichte
    • Bild-Archiv
  • Rezensionen
    • Musik-Rezensionen
    • Kultur-Rezensionen
  • Verlosungen
  • Backstage
    • Team
    • Join Us
    • Support Us
    • Print-Magazin

Sons Of Alpha Centauri – Continuum

12/09/18
von Michael Bohli

Band: Sons Of Alpha Centauri
Album: Continuum
Genre: Post-Metal / Space-Rock

Label: H42
VÖ: 1. Juni 2018
Webseite: sonsofalphacentauri.co.uk

amazon CeDe

Die Unendlichkeit, schwer zu überwinden und schnell davon verschlungen – gerade für eine Band können die Abgründe der Zeit riesig werden und schwer zu überwinden sein. Nicht so aber für die englische Gruppe Sons Of Alpha Centauri, welche mit „Continuum“ ihr zweites Album vorlegt und dabei eine Pause von mehr als zehn Jahren beendet. So lange haben sie an ihrem neuen Werk gebastelt, mit gewissen Überbrückungen wie dem Boxset mit Karma To Burn, doch nun ist es da. Und wie es die Legende so will, bietet das Quartett auch heute noch instrumentalen Post-Space-Metal, der unangestrengt und zeitlos wirkt.

Gezähmt von Produzent Aaron Harris (ISIS, Palms) wirkt „Continuum“ wie ein Aufatmen, eine Kumulation von langen Hoffnungen und Proben. Doch genau darum verwundert es auch, dass sich Sons Of Alpha Centauri etwas schwächlich im Sound zeigen. Sicher, die Instrumente sind klar zu vernehmen und besonders die Basslinien halten sich wunderbar im Gesamtbild, nur wirken die Ausbrüche zu wenig heftig. „Jupiter“ fehlt die Masse, die Band ist flacher, als sie sein sollte. Das ist schade, wirkt somit vieles etwas unaufgeregter, als es eigentlich wäre.

Space Rock und Post-Metal zu kombinieren, ist keine einfache Aufgabe, Sons Of Alpha Centauri gehen mit der Dualität aber geschickt um. So dürfen sich die Instrumente immer wieder Melodien suchen und diese frei verfolgen, bis die Gruppe dann geschlossen in die Rhythmen und Grooves eintaucht. „Solar Storm“ zieht das Tempo an, „Interstellar“ gleitet mit Synthienebeln durch die Galaxien – ein angenehmes Gesamtbild entsteht. Es ist also toll zu hören, dass diese „Legende“ erneut fassbar geworden ist – auch wenn „Continuum“ teilweise hätte fesselnder verpackt werden können. Instrumental-Rock-Liebhaber finden aber auch hier ihren Stoff.

Tracklist:
1. Into The Abyss
2. Jupiter
3. Solar Storm
4. Io
5. Surfacing for Air
6. Interstellar
7. Orbiting Jupiter
8. Return Voyage

Bandmitglieder:
Nick Hannon – Bass
Marlon King – Gitarre
Blake – Elektronik
Stevie B – Schlagzeug

Gründung:
2001

Text: Michael Bohli

Eingeordnet unter Musik-Rezension Schlagworte: Continuum, Metal, Michael Bohli, Post-Rock, Sons Of Alpha Centauri

Veranstaltungen

  • 20.05.22
    Takida
    Z7, Pratteln
  • 21.05.22
    Meshuggah
    The Hall, Dübendorf
  • 21.05.22
    Crossover Blues Band I Blackcurrant Jam
    Böröm, Oberentfelden
  • 22.05.22
    Pillow Queens
    Cafe Bar Mokka, Thun
  • 22.05.22
    Justin Sullivan
    Kammgarn, Schaffhausen
  • 24.05.22
    Justin Sullivan
    Mühle Hunziken, Rubigen
  • 24.05.22
    Boy Harsher
    Les Docks, Lausanne

ARTNOIR aktuell

← Furtherset – Drawings Of Desire And Hate
Less Bells – Solifuge →
  • Impressum
  • Newsletter
   

Copyright © 2022 ARTNOIR | Code by momou!