Band: Sleaford Mods
Album: Sleaford Mods
Genre: Abstrakt-Punk / Minimal Electro / Spoken Word
Label: Rough Trade
VÖ: 14. September 2018
Webseite: Sleaford Mods
Sleaford Mods zählen unter anderem The Smiths, Guns’N’Roses sowie Wu-Tang Clan zu ihren musikalischen Einflüssen. Nicht zuletzt spielt(-e) der Black Metal als Ganzes eine ebenso gewichtige Rolle. Und, weshalb auch nicht, geht das Duo aus Nottingham immer mal wieder mit The Prodigy auf Tuchfühlung.
Kann man sich daraus einen Reim machen? Nein. Muss man auch nicht, denn Sleaford Mods haben ihren ganz eigenen Stil gefunden – und damit innert Kürze eine weltweite Fangemeinde um sich geschart. LoFi-Drum-Machine-Beats mischen die Mods mitunter mit hämmerndem Bassgitarren-Sound und Williamsons giftigen, urbritischen Flüchen zu etwas Einzigartigem.
Sleaford Mods sind vor allem live eine Wucht, aber „Englands bitterböseste Zunge“ beeindruckt auch ab Platte. Ihre taufrische, selbstbetitelte 5-Track-EP macht’s erneut deutlich: Jason William nimmt kein Blatt vor den Mund, während die Beats von Andrew Fearn einen mal spielerisch, mal wuchtig in den Bauch treten.
Oder wie Jason Williamson es sagt: „The tracks are mostly full of violent tendencies that only transpire through imagination. People are powerless under the political monster and the intense anger and frustration morphs into illusions of attacking each other through the bravado of social media, depression and paranoia.“
Wer ebendiesen tollwütigen Derwisch und seinen kongenialen Schlacks noch nicht kennt, der soll sich im Internet auf die Suche nach Sleaford Mods machen. Live-Konzerte schauen? Unbedingt. Alben kaufen? Sowieso.
Weitere (Musik-)Tipps folgen!
Tracklist:
1. Stick In A Five And Go
2. Bang Someone Out
3. Gallows Hill
4. Dregs
5. Joke Shop
Bandmitglieder:
Jason Williamson – Gesang
Andrew Fearn – DJ und Produktion
Gründung:
2007
Text: Cyril Schicker