Band: Sally Dige
Album: Holding On
Genre: Synthie Pop, Electro
Label/Vertrieb: Avant!
VÖ: 13. September 2017
Webseite: Sally Dige auf FB
Einmal mehr melden sich die 80er zurück – und zwar mit nur einem einzigen Synthesizer und der attraktiv tiefen Stimme von Sally Dige. Ihr zweites Album „Holding On“ mag sie mit minimaler Ausrüstung aufgenommen haben, die Wirkung allerdings ist maximal: Hier schichten sich Synthie- und Gesangsspuren zu Dutzenden übereinander, Geräusche dringen von allen Seiten ein, es gibt kaum einen ruhigen Moment.
Obwohl die Songs eine leichte Atmosphäre haben und treibende, tanzbare Beats vorherrschen, sind die Lyrics doch umso düsterer und bedrückender: „Holding On“ entstand während einer Phase inneren Aufruhrs und grosser Isolation. Die Texte drehen sich um Einsamkeit, Tod und die Bedeutungslosigkeit des Lebens. Schmerz und Ängste flossen direkt in das Songwriting ein, das Album stellt eine Art Selbstheilungsprozess dar.
Es sind interessante Gegensätze, die Sally Dige hier geschaffen hat: Die Lebenslust in den Melodien steht dem Kummer in den Worten gegenüber. Doch wenn der Synthesizer mal so richtig ausrastet, schwingt man hier nur allzu gerne das Tanzbein und verzweifelt gleichzeitig am Leben.
Tracklist:
1. Holding On
2. Emptiness
3. Be Gone
4. Sail To Me
5. I Can’t Be
6. This Life
7. No Need To Pretend
8. Holding On (FORCES Extended Remix)
Bandmitglieder:
Sally Dige – Synthesizer und Gesang
Gründung:
2012
Text: Cornelia Hüsser