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Band: Redwood
Album: A 1000 Punches
Label/Vertrieb: TBA
Veröffentlichung: 29. September 2011
Website: www.redwood.ch
Geschrieben von: Nicole Imhof
„A 1000 Punches“ oder mitten in die Fresse, das neue Album der Schweizer Redwood kommt frisch und voller Spielfreude daher. Das fünfte Studioalbum von Redwood überhaupt und das mittlerweile zweite mit Frontfrau Nicole Kammermann am Mikrophon, besticht durch einen klaren, rockigen Aufbau und verspricht mit fast einer Stunde Sound à 16 Tracks keine Langeweile.
Mit „A 1000 Punches“ haben Redwood ganz klar ihre Trümpfe ausgespielt und setzen voll auf diese. Denn sie sind und waren immer eine starke Live-Truppe, die den Spass auf der Bühne auch ins Publikum projektieren konnte. Deshalb ist es gut verständlich, dass sie sich für eine Live-Einspielung des Albums entschieden haben, was definitiv ein guter Entscheid war. Entsprechend rau und erdig ist deshalb der Gesamteindruck und das passt auf alle Fälle besser zu einem rockigen Album, als bis ins Detail überpolierte Produktionen.
Eröffnet wird die Scheibe locker und beschwingt mit „Elevator Girl“. Eine eingängliche Nummer, die zum Mitwippen anregt. Beim Song „One Trick Ponies“ kommt mir als erstes Alanis Morissette in den Sinn. Ein toller Song, der auf der ganzen Linie überzeugt.
Überhaupt klingen Redwood so gar nicht nach einer gewöhnlichen Schweizer Band, und das ist gut so. Rockige Passagen wechseln sich ab mit sehr gefühlvollen und ehrlichen Balladen. Popige Stücke und harte Gitarrenriffe, eine stimmige Mischung.
Ein tolles Werk, das wieder etwas Frische in die CH-Musiklandschaft bringt und hoffentlich den verdienten Erfolg bekommen wird.
Tracklist:
1. Intro
2. Elevator Girl
3. Burning Up
4. One Trick Ponies
5. Oh Yeah?
6. It Sucks To Love You
7. Here Comes The Sun
8. Pop That Gun
9. Nicotine
10. Fallen
11. Save Me
12. Want Me To
13. Somebody To Love
14. Thats What Happens When The Lights Go Out
15. Outro
16. Polly’s In Love
Bandmitglieder:
Nicole Kammermann – Gesang
Mark Lim – Gitarre
Dino Deck – Gitarre
Alex Lim – Bass
Francesco Gasparini – Schlagzeug