Band: NRVS LVRS
Album: Electric Dread
Genre: Shoegaze / Dark Wave
Label/Vertrieb: Hz Castle
VÖ: 13. Oktober 2017
Webseite: nrvslvrs.com
NRVS LVRS (ausgesprochen: „Nervous Lovers“) ist das musikalische Projekt des Ehepaars Bevin Fernandez und Andrew Gomez. Nach ihrem Debüt „The Golden West“ aus dem Jahr 2015 veröffentlichen sie nun ihr zweites Album „Electric Dread“. Und wo zuvor Pop, Shoegaze und leichter Synth-Wave vorherrschten, wagen sich die beiden nun in die düstereren Gefilde des Lebens.
Der instrumentale Einsteiger „Primer Impacto“ lässt den Zuhörer noch in einem unkonkreten Raum schweben, der alles offen lässt und auf die Reise durch „Electric Dread“ vorbereitet. Erst mit dem zweiten Song „I Am Almost Perfectly Awake“ setzt der Gesang ein; das Album bewegt sich in eine tanzbare, energiegeladene Richtung. Hier gibt es glitzernde Synthie-Momente wie bei „Neon Black“, hypnotisierende Zustände wie bei „Castling“ oder ein verträumtes „Lost To The Max“, das zum Tanzen einlädt. Synthies und schräge Keyboard-Klänge stehen dabei stets im Vordergrund, begleitet von der hoch schwirrenden Stimme Bevins – und sogar ein gelegentliches jazziges Saxophon fügt sich nahtlos in den Sound ein. Und genau dieses entlässt uns mit „Sparrow & The Sea“ dann auch irgendwie mit einem positiven Gefühl.
NRVS LVRS lassen mit ihrer Mischung aus Shoegaze und Dark Wave auf „Electric Dread“ ein Stück der 80er Jahre aufleben. Der Sound ist eindringlich und bewegt sich zusammen mit den Texten oft durch die Düsternis; dennoch fehlt es nicht an der nötigen Leichtigkeit, um die dunklen Momente heil zu überstehen. Joy Division und Depeche Mode nicken freundlich zu.
Tracklist:
1. Primer Impacto
2. I Am Almost Perfectly Awake
3. Neon Black
4. Silhouettes
5. Castling
6. Erased
7. Rich Man
8. Silver Spoons
9. Lost To The Max
10. I Don’t Know Anyone
11. Sparrow & The Sea
Bandmitglieder:
Andrew Gomez – Gesang und Synthies
Bevin Fernandez – Gesang und Synthies
Gründung:
2015
Text: Cornelia Hüsser