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Band: Nine Inch Nails
Album: Pretty Hate Machine (Remastered)
Label/Vertrieb: Universal
Veröffentlichung: 30. November 2010
Website: www.nin.com
Geschrieben von: Nicole Imhof
Wer hat zu Weihnachten nichts oder nicht das Richtige bekommen? Dann macht euch doch selber ein top Geschenk und ergattert die neue Version des Nine Inch Nails Debüt-Klassikers „Pretty Hate Machine“. Schon vor 21 Jahren genial und noch heute etwas vom heissesten, das in jede gesunde CD-Sammlung gehört. Nine Inch Nails Mastermind Trent Reznor hat mit seinem ersten Album anno dazumal eine Scheibe abgeliefert, die Musikgeschichte geschrieben hat. Und weil es so unübertreffbar abgefahren genial ist, nun in der Neuauflage – remastered.
Die remastered Version, um das gleich vorneweg zu nehmen, entspricht haargenau der Originalversion. Mit Ausnahme des Bonus-Tracks „Get Down Make Love”, aber darauf kommt es nicht an. Trent Reznor hat – zum Glück – alle Songs unverändert belassen und rein die Qualität der Aufnahme aufgepeppt und dem heutigen Stand der Technik angepasst. So klingt das Album auf der remastered edition viel satter, dynamischer und lauter. Und das ist gut so. Denn jegliche Veränderung an den Klassikern wäre nichts anderes als Blasphemie und total unnütz gewesen.
Ob nun die Audio-Aufpolierung nötig war und dem einen oder anderen Fan nun zu laut oder nicht mehr identisch genug ist, das kann jedem selber überlassen werden. Genug Diskussionsstoff auf alle Fälle für hardcore-NIN-Junkies für stundenlanges detailreiches bloggen in entsprechenden Foren. Witziges Detail. Trent Reznor hat im Booklet nicht nur eine „Thank You“ also Dankes-Zeile, sondern auch noch eine „Fuck You“ Sparte in petto … Trent vergisst nie! Am besten man schafft es nicht auf seine persönliche Pretty-Hate-List 😉
„Pretty Hate Machine (Remastered)“ gehört definitiv auf meine Must-Have- und Best-Off-Liste. In diesem Sinne, Freude herrscht!
Tracklist:
1. Head Like A Hole
2. Terrible Lie
3. Down In It
4. Sanctified
5. Something I Can Never Have
6. Kinda I Want To
7. Sin
8. That’s What I Get
9. The Only Time
10. Ringfinger
11. Get Down Make Love