Band: Liricas Analas
Album: Banalitad
Genre: Hip-Hop / Rap
Label/Vertrieb: Muve / Musikvertrieb
VÖ: 21. April 2016
Webseite: liricas.ch
«Liricas Analas». Was zum Teufel ist das denn? Ein aussätziger Aussetzer eines nachsitzenden Pubertierenden? Ein Reingarnichts? Oder einfach die Bezeichnung für eine fahrende Trödeltruppe, die mitunter auch gerne die Schalmei ins Spiel bringt?
Nichts davon. Im Gegenteil. Das Hause SRF adelt Liricas Analas als Aushängeschild der romanischen Musikszene, sowohl Tamedia (Tages-Anzeiger) als auch Ringier (Schweizer Illustrierte) haben die vier Jungs aus der Surselva GR ebenfalls schon länger auf dem Radar, ganz zu schweigen von den szenetechnischen Hauspostillen.
Apropos, Liricas Analas bespielen die Hip-Hop-, Rap- und Disco-Klaviatur. Geschickt. Und vor allem haben Sie in Kombination mit der Aufrechterhaltung unserer vierten Landessprache nicht nur eine Nische besetzt, sondern sich damit gleich noch ein Alleinstellungsdenkmal gesetzt.
Inzwischen haben Liricas Analas mit «Banalitad» den fünften Silberling auf dem Markt gebracht. Mehr Hip-Hop, weniger Disco und weniger Funk – so die Eigenaussage des sympathischen Bündner Quartetts. Selbst wenn man (Räto-)Romanisch weder spricht noch versteht, ist das aktuelle Album durchaus ein Schmaus.
Live funktioniert ebendieser natürlich auch. Alsbald sind Mc Orange, Mc Jusht, Mc Flepp und DJ David Suivez als Bühnenderwische unterwegs. Anfangs Juni 2016 am Openair Oberrieden, in der zweiten Juli-Woche am Bodmerfest, anschliessend am Sommer im Park, unter anderem gefolgt vom Heimspiel am Openair Lumnezia.
Schön, das Mutter Helvetia auch mal spannende Notenschlüssel-Akrobaten in die Welt hinauslässt!
Tracklist:
1.La clav (4:01)
2. Dar il maun (3:41)
3. Libers (3:46)
4. Sincers (3:44)
5. I ei bien (4:36)
6. Bumba (3:14)
7. Steilas (3:34)
8. Giuaden (4:21)
9. Vanitas (4:47)
10. Midadas – stai lucs! (3:46)
11. Ei ha num (4:24)
12. Cazzola cotschna (4:11)
13. Ier ed oz (4:28)
Bandmitglieder:
Mc Flepp
Mc Jusht
Mc Orange
Dj Suit aka David Suivez
Gründungsjahr:
1999
Text: Cyril Schicker