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Irrlicht – Pygmalion

30/01/11 von ARTNOIR

* * * *
Band: Irrlicht
Album: Pygmalion
Label/Vertrieb: Castle
Veröffentlichung: Oktober 2010
Website: www.irrlicht.ch
Geschrieben von: Luke J.B. Rafka

So macht man die Ernsthaftigkeit romantisch tanzbar!
Nach rund drei Jahren Entstehungszeit veröffentlichte die Schweizer Formation Irrlicht im Oktober 2010 ihren achten Longplayer “Pygmalion“. Leider ist diese herzergreifende Produktion in der musikalischen Medienwelt seltsamerweise untergegangen. Mag es vielleicht daran liegen, dass es sich hierbei nicht um dieses kommerzielle Electrogetue handelt?

Nun denn, handelt es sich tatsächlich um einen Silberling, der seines Gleichen sucht. Von Melancholie, Romantik und der wunderbaren Stimme von Daniela Dietz getrieben, startet das Album mit “Vergiss mich nicht“, einem Song, der dem Vater des Irrlicht-Musikers Markus Nauli gewidmet ist.

Der zweite Track “Pygmalion“, der sogleich auch als Titeltrack in die Memoiren der Band eingehen wird, betört mit ebensolcher Romantik und zarten Stimme. Die Strophe sanft gesprochen, der Refrain fordernd mit Gitarrenriffs bestückt, zeigt die Wandlungsfähigkeit dieser Band.

Mit enormer Syntpopavantgarde und akustischen sowie elektrischen Gitarrenanleihen besticht der dritte Song “Verflucht“ der Compact Disc die Scheuklappensicht der Menschheit und zeigt erbitternd auf, dass es doch noch Menschen gibt, die sich Gedanken über das heutige Weltgeschehen machen.

“Pourquoi“, ein französischer Text, über den ich leider nicht viele Worte verlieren kann, da ich dieser Sprache nicht mächtig bin, besticht als viertes Lied mit der erotischwirkenden Stimme der Sängerin. Wundervoll in Französisch gehalten liefert dieser Song einen musikalischen Happen an Exzellenz! Treibende Beats gepaart mit tanzbaren Synthklängen könnten diesen Song clubtauglich machen, wenn die alteingesessenen Djs dieses auch erkennen würden.

Mit “Les Caves Du Mal“ könnte man meinen, dass ein erneuter französischer Track folgen würde, doch weit gefehlt geht es hier dann eher um ein anderes Land. Bei diesem Song ist nur ein Teil des Refrains in Französisch gehalten und dieser Track behandelt das Thema des Kindsmissbrauchs in Österreich, der vor kurzem für enorme Schlagzeilen sorgte, aber auch nun schon wieder in Vergessenheit geraten ist. Deshalb einen Stern mehr, dieses heikle Thema erneut in den Vordergrund zu spielen.

Zwei weitere Tracks “Psy“ und “Ganz Still“ runden den offiziellen Part des Silberlings ab. Wird hier gar die Wahl des aktuellen Papstes behandelt und zitiert. Die Stücke acht bis elf auf dem Longplayer sind Remixe, die die Werke der Band enorm steigern.

Schluss endlich ein gelungenes Album, welches mit Tanzbarkeit und Ernsthaftigkeit besticht. Für Romantiker, die gerne auf Synthklänge stehen, sollte dieses Album ein MUSS für das CD-Regal sein.

Tracklist:
01 Vergiss mich nicht
02 Pygmalion
03 Verflucht
04 Pourquoi
05 Les Caves Du Mal
06 Ganz Still
07 Pourquoi (Original)
08 Habemus Papam (Eon-Remix)
09 In die Nacht (Remix 2010)
10 Pygmalion (Slow)

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Eingeordnet unter CD-Rezension, News-Stream Schlagworte: Electro, Irrlicht, Luke J.B. Rafka, musiCH, Pygmalion, Synthie Pop, Wave
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