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Band: Iron Maiden
Album: The Final Frontier
Label/Vertrieb: EMI
Veröffentlichung: 13. August 2010
Website: www.ironmaiden.com
Geschrieben von: Cyril Schicker
1975 erblickte das jungfräuliche Musikerkunterbunt aus England, Iron Maiden, das Licht des Lebens. Seither reisen sie mehr oder minder oft durch die ganze Welt, bespielen Bühnen und beseelen Herzen. Parallel dazu wechseln sie Bandmitglieder, lösen sich auf, vereinen sich wieder – und verkaufen Alben à gogo. Insgesamt sind es bislang weit über 80 Millionen Tonträger.
Die britischen Hardrocker, deren Maskottchen „Eddie“ sich auch in der Moderne verdammt geschickt in Szene setzt, haben ihren jüngsten Silberling „The Tinal Frontier“ getauft und überzeugen damit fast ausnahmslos. Zum einen ist das Gelungene sicherlich auf Kevin Shirley zurückzuführen. Er produzierte bereits – wegweisende – Alben wie beispielsweise „Piece of Mind“, „Powerslave“ und „Rock in Rio“. Auch sei die neuste Platte von Iron Maiden in denselben Studios auf den Bahamas aufgenommen worden wie diese drei (anno 1983, 1984 und 2002).
Zum anderen sind es gerade Tracks wie „When The Wild Wind Blows“, das balladeske „Starblind“ oder das orchestrale „The Man Who Would Be King“, die einem krokodilsgrosse Freudetränen in die Augen treiben. Viele Lieder knacken die Achtminutendauer ohne Mühe, was bei derart guten Songs eine Wonne ist. Fürwahr. Die gut 75-minütige Spielzeit kann entsprechend beliebig viel dem eigenen Musik(-sach)verstand ausgesetzt werden. Iron Maiden zeigen mit „The Final Frontier“, dass sie keineswegs auf dem Abstellgleis sind, im Gegenteil.
Tracklist:
1. Satellite 15 … The final Frontier
2. El Dorado
3. Mother of Mercy
4. Coming Home
5. The Alchemist
6. Isle of Avalon
7. Starblind
8. The Talisman
9. The Man Who Would Be King
10. When The Wild Wind Blows