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Informatik – Arena

05/10/09 von ARTNOIR

Informatik - Arena* * * *
Band: Informatik
Album: Arena
Label/Vertrieb: Dependent / Metropolis
Veröffentlichung: 18. September 2009
Website: www.myspace.com/informatik
Geschrieben von: Luke J.B. Rafka

Elektronische Schockromantik aus Amerika…

1993 gegründet von den Amerikanern DA5ID DIN (DIN FIV) und Tyler Newman (Battery Cage) lieferten sie erst kürzlich ihr bereits 7. Album. Diese verflixte 7 hat es aber absolut in sich.

Mit “Come Together“ kommt schon ein druckvolles Introstück zum Start des Longplayers. Die dunkel-düster, fordernde Stimme in der ersten Strophe wird einfach so aufgesogen im Rausch der Synths und besonders den eindringlichen Basslauf. Der Refrain steigert sich dann mit genialen Drums und Synthsirenen, die man im ersten Vorbeihören auch locker als E-Gitarrenklänge erahnen könnte.

Weiter geht der Besuch in der Arena mit “A Matter Of Time (Stadium Mix)“ und “Temporary (The Synthetic Dream Foundation Mix)“. In den beiden Tracks findet man die Emotionalität des Albums bzw. der beiden Amerikaner wieder. Während man im 2. Albumtrack eher die verträumte Atmosphäre wiederfindet, hört der Hörer bei “Temporary“ eine computerisierte Stimme mit fordernden Electroklängen untermalt. Aber trotzdem fehlt hier die Verträumtheit nicht.

“The World Belongs To Us (Live At Budokan Mix)“ ist dann schon eher wieder die emotionalgeladene Verträumtheit der Amerikaner, die einen auf die Tanzfläche zieht. Hier handelt es sicher sicherlich um den Radiotrack, die Single-Auskopplung. Dieser Song lässt sich gut im Radio hören und könnte auch für die Tanzfläche geeignet sein.

Mit “It Was Like I Was Dreaming“ kommt ein Song, der erst einmal vermuten lässt, dass es sich um einen absoluten Electrotrack handeln könnte. Das Intro zieht sich elektronisch hin, die Frauenstimme erzählt flüsternd und man gerät wieder einmal ins Träumen. Aber der harsche Electrosound à la schneller, härter und böser bleibt aus. Das Spiel mit der Erotik funktioniert auch mit dieser flüsternden Frauenstimme.

“Entropy (More Cowbell Mix)“ reiht sich wieder masslos in die Ohrwumcharaktersongs like “The World Belongs To Us (Live At Budokan Mix)“. Die härteren Gitarrenriffs tragen den Songs neben den Synthparts und auch die Gesangsstimme, getragen vom Bass liefert hier eine Stimmung, die mich im Dunkeln in Amsterdams Strassengrachten wiederfinden lässt. Dieser Track regt ein wenig meine Phantasie an.

“Predator“ kommt ein wenig härter daher, aber nicht so wie man es als vielleicht Ectrojünger sich vorstellt. Es wird elektronischer in der Arena, aber Predator überzeugt mit Kopf, Herz und Seele…

Und weiter zieht das Herz seine Runden durch die Arena. Mit “My True Love (Pulse State Mix)“ und “Night And Day (Arena Mix)“ kommen nun eher die Balladen des Silberlings zum Vorschein. Während “My True Love“ die ruhigere Nummer zum Träumen ist, bringt “Night And Day“ das Tanzbein noch dazu in Schwingungen und nicht nur die Gehirnströmungen zur Phantasieanregung.

Der Schluss der grossen Arenashow wird eingeleutet. “Don´t Be Afraid (Very Mix By Claire Voyant)“ besticht durch die Synthspielerei von den Minimalisten Claire Voyant im Remix beigesteuert hört man auch schön die interessant verspielten 80er Sounds heraus.

“Falling“ erinnert mich dann einmal mehr stark an And One, Stimme und auch die Synthsounds klingen ein wenig ähnlich, aber trotzdem eigen. Schön poppig läuft der Song rund vom Laser zu Ton gebracht.

Dann ist auch schon Ende in der Arena. Mit “The End“ konnte man sich keinen passenderen Titel aussuchen. Hier liefern verträumte Synthparts, mit harten Drumbeats eine Atmosphäre, die noch verträumter die Herz-Schmerz-Philosophie mit dem begleitenden Chor anpreist. Die Zukunft liegt in der Elektronik, das könnte wirklich das finale Ende sein.

Hut ab für diese Produktion. Ich fühle mich sichtlich beeindruckt. Da hat Dependent mal wieder ein Schmuckstück entdeckt. Melodie, gepaart mit viel Herz, Seele und auch das Verspielte eines vierjährigen Jungen hört man eindrucksvoll heraus. Es gibt doch auch wirklich nichts Schöneres in der Welt, als die Liebe zu spüren, die Phantasie erleben zu können und Kinder aufwachsen zu sehen. Irgendwie vermittelt mir dieses Duo eben genau diese Gefühle. Die „Entenpelle“ steigt ins Unendliche bei dem finalen Song.

Meine Anspieltipps sind „The World Belongs To Us (Live At Budokan Mix)“, “My True Love (Pulse State Mix)“ und “Night And Day (Arena Mix)“

Mehr davon!
Euer Luke J.B. Rafka

Trackliste:
01. Come Together
02. A Matter Of Time (Stadium Mix)
03. Temporary (The Synthetic Dream Foundation Mix)
04. The World Belongs To Us (Live At Budokan Mix)
05. It Was Like I Was Dreaming
06. Entropy (More Cowbell Mix)
07. Predator
08. My True Love (Pulse State Mix)
09. Night And Day (Arena Mix)
10. Don’t Be Afraid (Very Mix By Claire Voyant)
11. Falling
12. The End

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Eingeordnet unter CD-Rezension, News-Stream Schlagworte: Arena, Electro, Informatik, Luke J.B. Rafka, Synthie Pop
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